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Glasfaser bis ins Haus  

Über 5.600 Haushalte in Mechernich-Mitte, Kommern und Satzvey werden in diesem Jahr an die Datenautobahn angeschlossen – Den eigenwirtschaftlichen Ausbau übernimmt die GlasfaserPlus, ein Gemeinschaftsunternehmen der Telekom und eines australischen Pensionsfonds 

Mechernich – In diesem Jahr steht in Mechernich ein wichtiger Meilenstein in Sachen Digitalisierung an: Die GlasfaserPlus startet mit dem weiteren Ausbau eines modernen Glasfasernetzes bis

ins Haus (FTTH). Über 5.600 Haushalte in Mechernich-Mitte und den Ortsteilen Kommern und Satzvey werden an die Datenautobahn angeschlossen.

Für Mechernichs Ersten Beigeordneten, Thomas Hambach, ist das grundsätzlich eine richtig gute Maßnahme. Gleichzeitig hat er das gesamte Stadtgebiet im Blick. „Wir möchten den Glasfaserausbau auch in allen anderen Ortsteilen bis in jedes Haus vorantreiben“, so Hambach. Dafür ist die Stadt allerdings auf Fördermittel angewiesen. Für die will man sich gemeinsam mit dem Kreis Euskirchen und den anderen Kreis-Kommunen bewerben, um die Erfolgschancen zu steigern.

72 Kilometer Glasfaser

Die GlasfaserPlus, ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und dem australischen Pensionsfonds IFM, betreibt den jetzigen Ausbau unterdessen auf eigene Kosten. Denn das Unternehmen wurde gegründet, um das Glasfasernetz im ländlichen Raum auszubauen. Daher wird das Netz ohne sogenannte Vorvermarktungsquoten ausgebaut. Das heißt, unabhängig von der Anzahl der vorab angemeldeten Glasfaseranschlüsse in Mechernich wird der Ausbau auf jeden Fall durchgeführt und eine hohe Summe ohne Eigenbeteiligung der Gemeinde in die Infrastruktur investiert.

Datenübertragung mit Licht: Rund 5.600 Haushalte in Mechernich-Mitte, Kommern und Satzvey werden in diesem Jahr an Glasfaser angeschlossen. Das ermöglicht hohe Internet-Geschwindigkeiten. Foto: chaitawat/pixabay/pp/Agentur ProfiPress
Datenübertragung mit Licht: Rund 5.600 Haushalte in Mechernich-Mitte, Kommern und Satzvey werden in diesem Jahr an Glasfaser angeschlossen. Das ermöglicht hohe Internet-Geschwindigkeiten. Foto: chaitawat/pixabay/pp/Agentur ProfiPress

Bei der Verlegung der Glasfaserkabel kann die GlasfaserPlus teilweise vorhandene Infrastrukturen der Telekom nutzen. Damit besteht für sie die Möglichkeit, die Bauvorhaben in kürzerer Zeit und mit einer geringeren Belastung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu realisieren, heißt es aus dem Mechernicher Rathaus. Während der aktuellen Projektphase wird Glasfaser auf einer Strecke von 72 Kilometern verlegt.

Die GlasfaserPlus baut und betreibt das Netz und stellt dies diskriminierungsfrei allen interessierten Anbietern zur Verfügung. Diese Partner übernehmen die Bereitstellung der Endkundenprodukte (Internet, Telefon, TV). Aktuell bestehen entsprechende Vereinbarungen mit der Deutschen Telekom und der Plusnet aus der EnBW-Gruppe. Gespräche mit weiteren Partnern – sowohl mit großen, bundesweiten als auch mit kleineren, lokalen Anbietern – laufen bereits.

Wirtschaftsförderung gibt Antworten

In Mechernich sind die Tarife der Deutschen Telekom über www.telekom.de/glasfaser oder die Hotline 0800 – 330 2090 buchbar. Diese Buchung löst einen Prozess aus, in dem die erforderliche Zustimmung des Grundstückseigentümers für die Bauarbeiten auf Privatgrund und den Anschluss des Hauses an das FTTH-Netz eingeholt und der Hausanschluss dann gebaut wird. Der Anschluss des Hauses ist bei Buchung eines Tarifes bis zum Ende der Bauzeit kostenlos. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit für Eigentümer von Mehrfamilienhäusern mit drei oder mehr Wohneinheiten, einen kostenlosen Hausanschluss zu buchen.  

Für Fragen rund um den Glasfaserausbau steht Christian Habrich von der Mechernicher Wirtschaftsförderung unter Telefon (02443) 49-4221 oder E-Mail c.habrich@mechernich.de zur Verfügung.

pp/Agentur ProfiPress