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Gedenktafel für die Levanos

Damit soll an die jüdische Familie aus Kommern erinnert werden – Enthüllung findet am Freitag, 1. März, um 15 Uhr in der Kölner Straße 83 statt   

Mechernich – Tief verwurzelt, vertrieben und ausgelöscht, unvergessen. Mit diesen Worten hat die Arbeitsgruppe „Forschen-Gedenken-Handeln“ ihre Einladung zu einer Gedenkveranstaltung für die jüdische Familie Levano überschrieben. Am ehemaligen Firmensitz, in der Kölner Straße 83 in Kommern, soll am Freitag, 1. März, um 15 Uhr eine Gedenktafel enthüllt werden.

Nach einer Begrüßung wird es einen Kurzvortrag über die Geschichte der Familie Levano geben. Insbesondere wird Lilly, die Tochter von Elvira Levano, in einem Wortbeitrag gewürdigt. Nach der Enthüllung der Gedenktafel, wird Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick eine Ansprache halten.

Im Juni besuchten mit Ruth Almogi (3.v.l.) und Shalev Lussheimer (4.v.l.) Nachfahren der Aachener Levano-Familie Kommern. Am einstigen Firmengelände der Kommerner Levanos, vor dem sie hier mit Mitgliedern der Arbeitsgruppe „Forschen-Gedenken-Handeln“ stehen, soll am Freitag, 1. März, eine Gedenktafel enthüllt werden. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Im Juni besuchten mit Ruth Almogi (3.v.l.) und Shalev Lussheimer (4.v.l.) Nachfahren der Aachener Levano-Familie Kommern. Am einstigen Firmengelände der Kommerner Levanos, vor dem sie hier mit Mitgliedern der Arbeitsgruppe „Forschen-Gedenken-Handeln“ stehen, soll am Freitag, 1. März, eine Gedenktafel enthüllt werden. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Für die Arbeitsgruppe „Forschen-Gedenken-Handeln“ setzen sich insbesondere Gisela und Wolfgang Freier sowie Elke Höver und Rainer Schulz ein. Seit Jahrzehnten engagieren sie sich ehrenamtlich dafür, dass die Schicksale jüdischer Familien aus Kommern und Mechernich nicht in Vergessenheit geraten.

Denn sie waren tief verwurzelt in der Stadtgesellschaft, wurden schließlich von den Nazis vertrieben und ausgelöscht, und durch das Erinnern an sie, sollen ihre Schicksale unvergessen sein, um auch nachfolgende Generationen zu mahnen, dass sich so etwas nie wiederholen darf.

pp/Agentur ProfiPress