Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinStadt Mechernich

Gaudi-Abend auf der „Thres-Wiese“

Beim neunten Lorbacher Oktoberfest wurden die Jubiläen der Schmalzler und der Hilfsgruppe gefeiert – 600 Besucher ließen es mächtig krachen – Dr. Schick als Meister des Fass-Anstichs

Lorbach – Das Festzelt auf der Lorbacher „Thres-Wiese“ war wieder rappelvoll, als die fünf Volksmusiker der „Schmalzler“ aus dem Bayerischen Wald zum nunmehr neunten Mal zum Oktoberfest zugunsten der Hilfsgruppe Eifel aufspielten. Sechs Stunden lang tobte in Lorbach der Bär, das Oktoberfestbier floss in Strömen, sodass die rund 600 Besucher das Festzelt schon bald in ein Tollhaus verwandelt hatten.

Mit dem traditionellen Festzug durch den Ort mit dem Musikverein Weyer, der Feuerwehr und den Junggesellen aus Bergheim und Lorbach war das Fest am frühen Abend eingeläutet worden. Die Böllerschützen aus Nettersheim eröffneten das Fest dann unterhalb des Bürgerhauses mit kräftigen Böllerschlägen.

Stießen auf ein tolles Fest an. Von links: Organisator Manfred Kreuser, Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Monschaus Bürgermeisterin Margareta Ritter, Organisator Hermann Josef Koch und Hilfsgruppen-Schatzmeister Helmut Lanio. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der zum neunten Mal in Folge Schirmherr über die Kultveranstaltung war, hatte die Besucher zu Beginn des Festes eingestimmt und aufgefordert: „Esst und trinkt reichlich, denn es ist wieder für einen guten Zweck.“ Mit zwei gezielten Schlägen hatte der Bürgermeister zuvor beim Fassanstich den „Zappes“ im Fass versenkt. Mit den Organisatoren Manfred Kreuser und Hermann Josef Koch vom Schmalzler-Fanclub Lorbach schenkte Schick reichlich Freibier aus.

Der Bürgermeister wies darauf hin, dass es beim Oktoberfest zwei Geburtstage zu feiern gebe: Die Hilfsgruppe Eifel werde in diesem Jahr 25 Jahre alt, die Schmalzler stünden seit nunmehr 30 Jahren auf der Bühne.  Schick konnte in Lorbach auch seine Amtskollegin aus Monschau begrüßen. Bürgermeisterin Margareta Ritter war erstmals beim großen Gaudi-Abend zugunsten der Hilfsgruppe dabei und fand schnell Gefallen an der Stimmung.

Versenkte den „Zappes“ mit zwei gezielten Schlägen im Fass: Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick beim Fassanstich. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Im Festzelt sah man massenweise fesche Dirndl-Kleider und krachlederne Hosen, als die Schmalzler-Musiker Karl, Max, Joe, Robert und Fabian den musikalischen Reigen eröffneten. Bekannte Stimmungslieder, aktuelle Schlager und Klänge aus der bayerischen Heimat sorgten für ausgelassene Stimmung. Und immer wieder gab der Schmalzler-Frontmann Max Fenzl das Kommando „Die Gläser hoch“, dem die Gäste im Festzelt gerne nachkamen.

Das Publikum zeigte sich beim Oktoberfest recht tanzfreudig, als Entertainer Julian Heldt „kölsche Tön“ anschlug. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Verstärkung bekamen die bayerischen Volksmusiker vom Sötenicher Entertainer Julian Heldt, der den Part der kölschen Musik übernahm und das Publikum auf die bevorstehende fünfte Jahreszeit einstimmte.

Julian Heldt ist seit vier Jahren beim Lorbacher Oktoberfest dabei, das inzwischen in der Eifel Kultstatus erreicht hat, wie Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel berichtete. Greuel dankte den Schmalzler-Musikern und dem Lorbacher Fanclub, mit ihren Organisatoren Manfred Kreuser und Hermann Josef Koch an der Spitze, für die Durchführung der Oktoberfeste, die der Hilfsgruppe bisher eine Spendensumme von mehr als 70.000 Euro eingebracht hätten.

Entertainer Julian Heldt mit zünftig gekleideten Oktoberfest-Gästen. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

„Nach dem Oktoberfest ist vor dem Oktoberfest“, lautet die Devise der Organisatoren Hermann Josef Koch und Manfred Kreuser. Und so gaben sie schon vor Ende des neunten Oktoberfestes den Termin für das zehnte Fest im nächsten Jahr bekannt. Am 5. Oktober 2018 heiße es dann in Lorbach wieder „O’zapft is“ mit den Schmalzlern.

pp/Agentur ProfiPress