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Friedlich demonstriert

„Omas gegen Rechts“ versammelten rund 80 Menschen zu einer Kundgebung für die Demokratie vor dem Mechernicher Rathaus – Montagsspaziergänger suchten einen anderen Weg durch die City

Mechernich –Begegnung, geschweige denn Konfrontation blieben aus, als am letzten Oktoberabend sowohl Montagsspaziergänger, als auch „Omas gegen Rechts“ in Mechernich demonstrierten. Zwar äußerte der städtische Kulturausschussvorsitzende Dr. Peter Schweikert-Wehner über Lautsprecher vor dem Rathaus Unverständnis, „warum die Montagsspaziergänger hier nicht vorbeiziehen wollen“, aber es blieb die einzige Provokation des Abends.

Der als Kundgebungsredner gewonnene Kölner Politiker und Landtagsabgeordnete Jochen Ott rief zur Verteidigung der Demokratie auf, zitierte den Edelweißpiraten Jean Jülich und stimmte einen Hit der Kölsch-Rockband „Kasalla“ an: „Kumm un sing mich noh Hus/ Maach et wärm in dä Bruss/ Bitte nimm mir die Angs un dä Fruss/ Sing mich noh Hus…“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Der als Kundgebungsredner gewonnene Kölner Politiker und Landtagsabgeordnete Jochen Ott rief zur Verteidigung der Demokratie auf, zitierte den Edelweißpiraten Jean Jülich und stimmte einen Hit der Kölsch-Rockband „Kasalla“ an: „Kumm un sing mich noh Hus/ Maach et wärm in dä Bruss/ Bitte nimm mir die Angs un dä Fruss/ Sing mich noh Hus…“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Auch der als Kundgebungsredner gewonnene Kölner Politiker Jochen Ott rief zur Verteidigung der Demokratie auf, zitierte den Edelweißpiraten Jean Jülich und stimmte einen Hit der Kölsch-Rockband „Kasalla“ an: „Kumm un sing mich noh Hus/ Maach et wärm in dä Bruss/ Bitte nimm mir die Angs un dä Fruss/ Sing mich noh Hus…“

Die „Omas gegen Rechts“ versammelten am letzten Oktoberabend rund 80 Menschen zu einer Kundgebung für die Demokratie vor dem Mechernicher Rathaus. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Die „Omas gegen Rechts“ versammelten am letzten Oktoberabend rund 80 Menschen zu einer Kundgebung für die Demokratie vor dem Mechernicher Rathaus. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Ott stärkte den Mechernichern den Rücken, sich nicht einschüchtern zu lassen und für die Demokratie einzustehen. Eine freiheitliche Gesellschaft brauche selbstverständlich auch „Querdenker“, aber keine Gesinnungstäter, die die Demokratie aus Prinzip von innen aushöhlen und bekämpfen.

Organisiert worden war die Kundgebung vor dem Mechernicher Rathaus von der Lorbacher Aktivistin Sabine Henze und den „Omas gegen Rechts“. Henze, die sich unter anderem auch bei der Mechernicher „Tafel“ engagiert, befürchtet, dass die seit Ausbruch der Corona-Pandemie aufgekommenen Verschwörungstheorien und Schweigemärsche rechte und rechtsextreme Gesinnung befördern.

Der städtische Kulturausschussvorsitzende Dr. Peter Schweikert-Wehner äußerte über Lautsprecher vor dem Rathaus Unverständnis, „warum die Montagsspaziergänger hier nicht vorbeiziehen wollen“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Der städtische Kulturausschussvorsitzende Dr. Peter Schweikert-Wehner äußerte über Lautsprecher vor dem Rathaus Unverständnis, „warum die Montagsspaziergänger hier nicht vorbeiziehen wollen“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Dr. Peter Schweikert-Wehner griff in Presseberichten den Vorschlag der „Omas gegen Rechts“ auf, alle demokratischen Kräfte zu einem Gesprächskreis einzuladen. Auch für den Dialog mit Teilnehmern der „Spaziergänge“ wolle man offen sein. Dass es im Vorfeld der Kundgebung anonyme Briefe mit Beschimpfungen gegen die Organisatorinnen gegeben habe, verurteilte er.

pp/Agentur ProfiPress