Elektrische Trage und mehr
DRK-Rettungskräfte freuen sich über neue Fahrzeuge für die Wachen in Zülpich, Euskirchen und Tondorf – Modernste Ausstattung für Patienten und Besatzungen
Kreis Euskirchen – Eine technische Neuerung ist für die DRK-Mitarbeiter im Rettungsdienst besonders wertvoll. „Die neuen elektrohydraulischen Fahrtragen sind eine enorme körperliche Entlastung für die Einsatzkräfte“, sagt Daniel Pöthmann. Der Leiter Rettungsdienst und Krankentransport beim Roten Kreuz im Kreis Euskirchen freut sich gemeinsam mit den Rettungsdienst-Besatzungen der Wachen in Zülpich, Euskirchen und Tondorf über zwei neue Krankentransportwagen und einen neuen Rettungswagen.
Die Fahrzeuge sind mit modernster Technik ausgestattet. Dazu gehören etwa spezielle Rucksacksysteme zum Transport medizinischer Notfallausstattung und Trageunterstützungssysteme wie Raupentragstühle. Zudem sind alle Fahrzeuge mit einem automatischen 9-Gang-Getriebe ausgestattet, das einen sanften Schaltvorgang und damit einen schonenden Patiententransport ermöglicht.
Daniel Pöthmann lobt die gute Zusammenarbeit mit dem Kreis Euskirchen. „Unsere Standortverantwortlichen hatten sogar die Möglichkeit, die neuen Fahrzeuge beim Hersteller abzuholen und dort einen Einblick in den Fahrzeugbau zu erhalten“, so der Rettungsdienst-Leiter des Roten Kreuzes. Bereits in den Wochen vor der Übergabe habe die Einweisungen auf die neuen Fahrgestelle, die für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen, und besonders auf die elektrohydraulische Fahrtrage stattgefunden.
Erleichterung im stressigen Alltag
„Wir freuen uns sehr über die neuen Fahrzeuge, da diese eine enorme Erleichterung im stressigen Alltag schaffen“, so Pöthmann. Ähnlich formuliert es Martin Fehrmann, Abteilungsleiter beim Kreis Euskirchen: Mit den neuen Fahrzeugen „können die alltäglichen Belastungen des Rettungsdienstpersonals reduziert und Verletzungen und Erkrankungen vorgebeugt werden“. Laut Mitteilung des Kreises wurden insgesamt acht neue Rettungs- und Krankentransportwagen kurz vor Weihnachten an Vertreter des Kreisrettungsdienstes, des Deutschen Roten Kreuzes und des Malteser Hilfsdienstes übergeben.
Weiter heißt es in der Mitteilung: Drei Rettungswagen seien mit dem Telenotarzt-System ausgestattet, das bereits seit 2017 fester Bestandteil der Notfallrettung im Kreis Euskirchen sei. Der Telenotarzt könne bei Bedarf durch das Rettungsdienstpersonal online zugeschaltet werden und im Einsatz notfallmedizinische Unterstützung leisten.
pp/Agentur ProfiPress