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Eine Lösung für Urnengräber

Eine Lösung für Urnengräber
Angehörige können an Urnengräbern auf dem Kommerner Friedhof nun Blumen und Kerzen ablegen – Gartenbau- und Verschönerungsverein fand auf Bitten der Stadt Mechernich eine kreative Lösung
Mechernich-Kommern -“Es gibt keine Probleme – nur Lösungen”, dachte sich wohl der Kommerner Gartenbau- und Verschönerungsverein und ließ nicht locker, bis er ein Anliegen des Friedhofsamtes der Stadt Mechernich umsetzen konnte. Die Kommune nämlich hatte ein Problem: Da der städtische Bauhof den Friedhofsrasen regelmäßig mäht, war es nicht möglich, dass Angehörigen von Verstorbenen, die in Urnen beigesetzt wurden, ihren Lieben Blumenschmuck und Kerzen neben der in den Boden eingelassenen Gedenkplatte ablegen. Die Stadt aber wollte den Angehörigen diese Möglichkeit schaffen und bat den Verschönerungsverein um Hilfe. Johannes Ley, der Vereinsvorsitzende und Kommerner Ortsvorsteher berichtet: “Wir kümmern uns um alle Grünanlagen in Kommern, daher haben wir uns auch dieser Sache angenommen.”
Der rührige Verein machte also das Anliegen zu seinem – fand aber zunächst keine Lösung. Johannes Leys Ehefrau Marlies war es schließlich, die auf die Idee kam, Baumschutzgitter umzubauen. Die Männer traten in Aktion. An vom Bauhof Mechernich gelieferten Baumschutzgittern installierte Vereinsmitglied Werner Hein, der von Beruf Schmied ist, Halter für Vasen, Lichter und andere Grabbeigaben.
Bei der Präsentation des ersten Prototyps erläuterte Vereinsmitglied Franz-Josef Hein: “Rund um den Baum sind insgesamt 24 Urnen und die jeweiligen Gedenktafeln angeordnet. Jeder Halter ist am Baum genau auf einen Grabplatte ausgerichtet und daher genau zuzuordnen.” Auch die vier weiteren Eichen, in deren Schutz sich Urnengräber befinden, sollen in den nächsten Wochen mit den umgebauten Baumschutzgittern ausgestattet werden. Ley: “Sobald die Stadt Mechernich grünes Licht gibt, werden wir auch für die anderen Bäume die Halterungen fertigstellen
Pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

09.12.2011