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Eine beeindruckende Vorstellung

Premierenkonzert von OrPeBa brachte rund 100 Zuhörer in St. Johannes Baptist zum Staunen ­­– Pressespiegel nach einem Bericht von Stephan Everling in der Kölnischen Rundschau und im Kölner Stadt-Anzeiger

Mechernich – Langeweile als Motor für Kreativität? Journalist Stephan Everling sieht diesen Faktor oft vernachlässigt. Nicht aber bei dem recht außergewöhnlichen Trio mit dem Titel OrPeBa. „In der Corona-Pause kommt man gern auf solche Ideen, da haben wir uns gefunden“, sagt Bassist Rainer Peters schmunzelnd zur Gründungsgeschichte von OrPeBa. Das steht für die Worte Orgel, Percussion und Bass und brachte die rund 100 Zuhörer beim Premierenkonzert in St. Johannes Baptist zum Staunen.

Ungewöhnliche Besetzung, ausgezeichneter Konzertgenuss: Das boten Schlagzeuger Ralph Winter (v.l.), Bassist Rainer Peters und Organist Erik Arndt den rund 100 Zuhörern in der Kirche St. Johannes Baptist. Foto: Stephan Everling/pp/Agentur ProfiPress
Ungewöhnliche Besetzung, ausgezeichneter Konzertgenuss: Das boten Schlagzeuger Ralph Winter (v.l.), Bassist Rainer Peters und Organist Erik Arndt den rund 100 Zuhörern in der Kirche St. Johannes Baptist. Foto: Stephan Everling/pp/Agentur ProfiPress

„Wir haben überall recherchiert, aber wir haben keine Gruppierung gefunden, die in der gleichen Besetzung auftritt“, wird Schlagzeuger Ralph Winter im Artikel von Kölnischer Rundschau und Kölner Stadt-Anzeiger zitiert. Es gebe wohl schon mal Duos mit Percussion oder Bass, informierte Erik Arndt, hauptamtlicher Kirchenmusiker in der Gemeinde in Mechernich, doch als Trio habe er nichts Vergleichbares gefunden. Insofern sei das Konzert wahrscheinlich eine Weltpremiere.

Übertragung per Videoleinwand

Da Arndts Instrument nur schlecht transportabel ist und quasi seinen eigenen Konzertsaal im Rücken hat, war der Veranstaltungsort mit der Mechernicher Kirche gesetzt. Über eine Videoleinwand konnten die Zuhörer verfolgen, was sich auf der Orgelempore abspielt, die sich normalerweise den Blicken entzieht, schreibt Journalist Stephan Everling weiter.

Hören und sehen: Per Videoleinwand konnten die Konzertbesucher mitverfolgen, was sich auf der Orgelempore der Kirche St. Johannes Baptist abspielte. Foto: Stephan Everling/pp/Agentur ProfiPress
Hören und sehen: Per Videoleinwand konnten die Konzertbesucher mitverfolgen, was sich auf der Orgelempore der Kirche St. Johannes Baptist abspielte. Foto: Stephan Everling/pp/Agentur ProfiPress

„Wir haben alle mit unseren Instrumenten ein Klassikstudium absolviert“, so Peters in dem Bericht weiter. Da er und Winter jahrelang Mitglieder der Bigband der Bundeswehr waren, haben sie sich auch viel mit Rock und Pop auseinandergesetzt. „Also lag es nahe, Klassiktitel in einem modernen Gewand zu präsentieren.“

Bei einem Konzert zugunsten der Flutopfer im vergangenen Jahr seien bereits drei Stücke zu hören gewesen, doch nun sei das Programm auf 90 Minuten erweitert worden, zitiert Stephan Everling den Organisten der GdG Mechernich Erik Arndt. Dafür arbeiteten sie mit eigenen Arrangements bekannte und beliebte Klassiktitel auf ihre eigene Spielweise um.

Fulminanter Beginn

Über das Konzert ist in dem Bericht weiter zu lesen: Fulminant startete das Programm mit einem der bekanntesten Orgelstücke überhaupt, der Toccata und Fuge in d-Moll, die nach dem bekannten Intro sofort begann, rockig nach vorne zu marschieren und für Arndt Gelegenheit bot, seine ausgezeichnete Technik zu präsentieren. Ihm folgte das melancholische Air aus der Orchestersuite Nr. 3, ebenfalls von Bach, bei dem Peters seinen Bass melodisch singen ließ.

Bestens bekannt für Liebhaber englischer Fernsehkrimis, aber selten in deutschen Konzertsälen zu hören, war „Mars“ von Gustav Holst, das einen modernen Gegensatz zu den Barockklängen bot. „Quer durch den Garten“, so Peters, hatten die Musiker sich bekannte Werke von Komponisten wie Haydn, Edward Elgar, Johann Strauss oder Maurice Ravel vorgenommen und boten eine beeindruckende Vorstellung.

pp/Agentur ProfiPress