Blutspende erstmals wieder mit Buffet
Vetter Gmbh in Zülpich unterstützt Rotkreuz-Blutspende am Dienstag, 25. Oktober, 15.30 bis 20 Uhr im Forum Zülpich – Unternehmen finanziert Spenderbuffet, das erstmals seit Corona wieder stattfinden darf – Möglichst vorher Spendentermin buchen
Zülpich – „Dass wir die Blutspende des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen unterstützen passt einfach zu dem, was wir auch bei unserer täglichen Arbeit tun“, sagt Peter Frank, Werkleiter der Vetter GmbH in Zülpich. Das Unternehmen ist Teil der weltweit tätigen IDEX Fire & Safety Gruppe. Dort ist es Spezialist für Notfallpneumatik und produziert zum Beispiel Sprungkissen für die Feuerwehr oder Hebekissen, mit denen schwere Lasten (wie Autos nach einem Unfall) angehoben werden können. Am Dienstag, 25. Oktober, unterstützt die Firma Vetter die Blutspende von 15.30 bis 20 Uhr im Forum Zülpich und finanziert dort das Spenderbuffet.
Seit 2019 übernimmt das Zülpicher Industrieunternehmen regelmäßig die Patenschaft über die Blutspende. Schon zu Beginn der Zusammenarbeit übernahm die Vetter GmbH die Kosten für das Spenderbuffet. „Seit Beginn der Corona-Pandemie ist der kommende Blutspende-Termin der erste, der wieder mit Buffet anstelle der bisher verteilten Lunchpakete stattfinden darf“, freut sich Zülpichs Rotkreuz-Gemeinschaftsleiter Thomas Heinen.
Mit einer Spende drei Menschen helfen
Auch Patrick Dost vom DRK-Ortsverein Zülpich ist froh über die Kooperation mit der Vetter GmbH, die 120 Mitarbeiter zählt: „Aus dem Team haben schon viele zugesagt, dass sie selbst Blut spenden kommen und sogar schon Termine reserviert.“ Auch Werkleiter Peter Frank hat versprochen: „Mich können Sie als Erstspender bei der Blutspende am 25. Oktober einplanen.“
Mit einer einzigen Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Gerade in der Krebstherapie sind die Patienten auf Blutspenden angewiesen, ebenso wie chronisch Kranke. Wichtig ist der kontinuierliche Nachschub an Blutspenden, denn zum Beispiel die Thrombozyten (Blutplättchen) sind nur vier Tage haltbar, so dass die Krankenhäuser keinen Vorrat anlegen können. Allein in NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden täglich bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt.
Der DRK-Blutspendedienst bittet, vorab unter www.blutspende.jetzt einen Termin zu reservieren. So kann ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards gespendet werden. Eine 3G-Regelung auf Blutspendeterminen gibt es nicht mehr, die Verpflichtung zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes besteht jedoch weiterhin.
Vor Spende ausreichend essen und trinken
Spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Lebensjahr bis einen Tag vor seinem 76. Geburtstag. Wer zum ersten Mal Blut spendet, darf dabei allerdings nicht älter als 68 sein. Innerhalb von zwölf Monaten können Frauen viermal und Männer sechsmal spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss dabei ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen. Mitgebracht werden muss ein amtlicher Ausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein. Die Spender sollten vor dem Termin ausreichend gegessen und getrunken haben.
Nach einer überstandenen Corona-Infektion mit schwerem Verlauf (zum Beispiel mit Fieber) kann man spätestens vier Wochen nach Genesung wieder spenden. Nach einer leichten Corona-Erkrankung (Schnupfen oder Erkältungssymptome) besteht eine Woche nach Abklingen der Symptome die Möglichkeit, wieder zu spenden. Alle Informationen und aktuellen Regelungen sind hier zusammengefasst: https://www.blutspendedienst-west.de/corona.
pp/Agentur ProfiPress