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„Wir haben ein Kind ohne Eltern…“

Zerstörte Familienstrukturen, verwaiste Großeltern und Enkel mit Kontaktsperre – Vortrag der bekannten Kölner Familientherapeutin Dr. Christiane Jendrich im Haus der Familie – Mitveranstalter ist die „Bundesinitiative Großeltern“ (BIGE), vertreten durch Annemie Wittgen und Walter Wexel

Euskirchen – „Wir haben ein Kind, aber dieses Kind hat keine Eltern mehr“: Mit diesem verstörenden Satz lässt sich die verzweifelter Lage verwaister Großeltern darstellen, zu denen die eigenen Kinder jeden Kontakt abgebrochen haben – und, was oft noch schmerzlicher ist, den Enkeln jeden Umgang mit Oma und Opa verwehren. Dabei können die „Alten“ im Familienverbund grundsätzlich wichtige Bezugspersonen und Brückenbauer sein.

Über das Phänomen „Funkstille – Kontaktabbrüche in Familien“ spricht die Psychologin und systemische Familientherapeutin Dr. Christiane Jendrich aus Köln auf Einladung der Bundesinitiative Großeltern (BIGE) am Donnerstag, 4. Mai, ab 17 Uhr im Haus der Familie, Herz-Jesu-Vorplatz 5, in Euskirchen. Sie vergleicht das gewollte Löschen aller Kontakte und Beziehungen mit einem Selbstmord: „Es ist die schlimmste Strafe, die Menschen einander antun können.“

Mit der Vorsitzenden Annemie Wittgen und dem Kassierer Walter Wexel stehen zwei Euskirchener der bundesweiten Selbsthilfegruppe „Bundesinitiative Großeltern“ (BIGE) vor, hier mit dem Buch „Funkstille“, über das die Autorin Dr. Christiane Jendrich am 4. Mai im „Haus der Familie“ in Euskirchen referiert. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Mit der Vorsitzenden Annemie Wittgen und dem Kassierer Walter Wexel stehen zwei Euskirchener der bundesweiten Selbsthilfegruppe „Bundesinitiative Großeltern“ (BIGE) vor, hier mit dem Buch „Funkstille“, über das die Autorin Dr. Christiane Jendrich am 4. Mai im „Haus der Familie“ in Euskirchen referiert. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Phänomen greift um sich

Das Phänomen greift um sich, nicht nur, aber auch unter 50.000 Scheidungskindern im Jahr. Speziell Großeltern sind indirekt, aber heftig betroffen, wenn ihnen die bis dahin oft ausgezeichneten Kontakte und Beziehungen zu Enkeln willkürlich untersagt und verwehrt werden.

Mit der Vorsitzenden Annemie Wittgen und dem Kassierer Walter Wexel stehen zwei Euskirchener der bundesweiten Selbsthilfegruppe „Bundesinitiative Großeltern“ (BIGE) vor. Sie organisieren die Euskirchener Vortragsveranstaltung mit Dr. Christiane Jendrich und bieten das Jahr über zahlreiche Selbsthilfetreffen in Euskirchen und Köln, Oasentage in  Maria Rast und sogenannte  „Großelternschulen“ an.

Die Teilnahmegebühr für den von 17 bis 19.15 Uhr angesetzten Vortrag von Dr. Christiane Jendrich am Donnerstag, 4. Mai, im Haus der Familie beträgt 15 Euro. Anmeldung unter Tel. (0 22 51) 95 711 20 oder E-Mail info@fbs-euskirchen.de .

Kontakt zur BIGE an Annemie Wittgen unter Tel. (0 22 51) 14 71 01, www.grosseltern-initiative.de

pp/Agentur ProfiPress