Faszinierende Gespräche
Pfarrer Joseph Chelamparambath (40), Seelsorger der Syro-Malankarischen Christen im Erzbistum Köln, erläutert seine Freundschaft zum Ordo Communionis in Christo in Mechernich – 70-Jahr-Feier der Gelübde von Mutter Marie Thereses
Mechernich – Mit Pfarrer Joseph Chelamparambath (40), dem Seelsorger der Syro-Malankarischen Christen im Erzbistum Köln, besuchte ein guter und trotz seiner noch jungen Lebensjahre „alter“ Freund des Ordo Communionis in Christo das Mutterhaus in Mechernich.
Father Joseph hielt am 31. Mai in der Hauskapelle die letzte Maiandacht des Jahres und feierte anschließend Heilige Messe mit Kommunität und Gästen aus Anlass des Jahrestages der Gelübde-Ablegung von Communio-Gründerin Mutter Marie Therese.
Dabei sagte der frühere Sekretär von Bischof Joseph Mar Thomas: „Am 31. Mai 1952 hat sie auf einem schweren Krankenlager nachts um 1 Uhr die Krankensalbung empfangen und vor einem Provinzial der Karmeliten die Gelübde auf die drei evangelischen Räte abgelegt. Sie nahm den Namen Marie Thérèse de Jésus an und war davon überzeugt, dass ihr Leben Zeugnis von der Existenz des Himmels in dieser Welt sein solle.“
Marie Thérèse de Jésus
Pfarrer Joseph Chelamparambath rief auch die Gottesdienstteilnehmer zur Nachfolge auf und lud sie zur Gottesbegegnung ein. Jeder solle sein Leben und sein Wirken in den Dienst der anderen stellen, um ohne Egoismus Gott im Mitmenschen zu entdecken: „Die Gelübde von Mutter Marie Therese erinnern uns daran, unsere ganze Liebe in die Hände Gottes zu legen.“
Schwester Lidwina, die Liturgin des Ordo Communionis in Christo, führte bei einem an die Messe anschließenden Essen und Treffen durch den Abend. Sie ermutigte Pfarrer Chelamparambath, seine freundschaftliche Verbindung zur Communio in Christo und zu Mutter Marie Therese zu schildern.
Dabei stellten sich die Bücher der Ordensgründerin, die persönliche Bekanntschaft mit dem stellvertretenden Generalsuperior Jaison Thazhathil und dem Ordenssekretär Tilj Puthenveettil im Priesterseminar in Trivandrum/Indien, vor allem aber die faszinierenden Gespräche mit dem am 17. Januar 2022 verstorbenen Generalsuperior Karl-Heinz Haus als Schlüssel heraus.
Lambert van den Hoven
Er sei 2003 nach Deutschland ins bayerische Eichstätt gekommen, um Theologie zu studieren. Schon zwei Jahre später kam er durch Monsignore Lambert van den Hoven mit der Communio in Christo in Berührung. „Ich war fortan mehrmals im Jahr in Mechernich zu Besuch, Generalsuperior Karl-Heinz Haus war für mich ein guter geistiger Vater, dabei ist die Beziehung zum Ordo gewachsen.“
Auch den Spiritual Pfarrer Hermann Walch und die älteren inzwischen verstorbenen Schwestern Elisabeth, Karla, Vinzenza und Virginiana habe er noch kennenlernen dürfen und sehr geschätzt. Es habe ihn jedes Mal glücklich gemacht, die Liebe zu spüren, die den Gästen, Bewohnern und Pflegebedürftigen bei der Communio entgegengebracht werde.
Nach der mit kräftigem Applaus bedachten Vorstellung von Pfarrer Joseph Chelamparambath wurde der Film „Weit über alle Grenzen“ über die Biographie von Mutter Marie Therese von Bert Herfen vorgeführt.
pp/Agentur ProfiPress