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Chaos auf dem Meilerplatz

Am Samstag, 19. Mai, 14 Uhr, wird der Holzkohlemeiler in Düttling entzündet – Grillkohlenverkauf an Fronleichnam – Eigenes Meilerbier aus Mendig

Heimbach-Düttling – Seit Sonntag, 13. Mai, ist das Düttlinger Meilerteam um Gerd und Daniel Linden damit beschäftigt, aus einem „wilden Holzhaufen“ einen geordneten Holzkohlemeiler zu stapeln. Die Aufbauarbeiten sollen am Freitag, 18. Mai, beendet sein.

Denn schon am Samstag, 19. Mai, wird der Meiler um 14 Uhr feierlich gezündet – und zwar mit dem Friedensfeuer aus Bethlehem. Das hatte Gerd Linden kurz vor Weihnachten aus der Pfarrkirche in Blankenheim-Rohr von Pfadfindern übernommen und in der Heimbacher Kirche „zwischengeparkt“.

Aus einem ungeordneten Haufen Holz entsteht momentan der Kohlemeiler in Düttling. Foto: Linden Gbr/pp/Agentur ProfiPress

Kurz vor dem Zünden des Meilers wird das Friedensfeuer von Pfadfindern und Wanderern des Eifelvereins durch den Stadtwald zum Meiler nach Düttling getragen.

Nach der Zündung des Meilers folgt die Verkohlungsphase, die etwa acht bis neun Tage dauern wird. Danach kommt die Ernte der Holzkohle, die am Donnerstag, 31. Mai (Fronleichnam), abgeschlossen sein soll und als hochwertige Grillkohle an die Grillfreunde verkauft wird.

Markierungen auf dem Boden zeigen, wo der Meiler platziert wird. Foto: Linden Gbr/pp/Agentur ProfiPress

Auf dem Meilerplatz bietet das Team einige Festtage an und zwar am Pfingstsonntag (20. Mai), Sonntag, 27. Mai, in Verbindung mit dem Europäischen Tag der Parke sowie am Donnerstag, 31. Mai, als „Tag der schwarzen Männer“ und Himmelsbeobachtungen mit der Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“. An diesen drei Tagen stellen Handwerker ihre Arbeit vor, die Greifvogelstation Hellenthal wird eine Flugschau zeigen, außerdem gibt es den traditionellen Köhlerbraten sowie ein von der Vulkanbrauerei in Mendig gebrautes Meilerbier namens „Schwazze Kerl“.

pp/Agentur ProfiPress