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Wer hilft am schnellsten?

Wer hilft am schnellsten?
Nach fünf Jahren Pause wurde am Samstag wieder ein Erste-Hilfe-Wettbewerb des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen ausgetragen – Neun Gruppen aus dem ganzen Kreisgebiet traten mit mehr als 50 Teilnehmern in Mechernich gegeneinander an
Mechernich/Kreis Euskirchen – Knochenbrüche, Kreislaufstillstand, kleinere Verletzungen – Beim Erste-Hilfe-Wettbewerb des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen mussten die rund 50 Teilnehmer am Samstag im Mechernicher Turmhofgymnasium auf alles vorbereitet sein. Bei jeder neuen Herausforderung überwachte ein Schiedsrichter Qualität und Geschwindigkeit der Behandlung – denn echten Einsatz zählt oft jede Sekunde.
Als pünktlich um 8.30 Uhr die ersten Prüfungen begannen, war Gabriele Schleiermacher mit ihren Helfern und den Statisten vom Jugendrotkreuz schon eineinhalb Stunden m Einsatz: Damit Verletzungen und Erkrankungen auch realistisch aussahen, verbrauchten sie eimerweise Knete, Schminke und Kunstblut. “Das ist erschreckend, wie echt das aussieht”, staunte eine Statistin über ihre “Verletzung”.
Bis zum Nachmittag legten die Teams im Wettstreit Verbände an, versorgten Knochenbrüche, retteten gestürzte Radfahrer und führten an den Erste-Hilfe-Puppen Herz-Lungen-Wiederbelebungen aus. Michael Korte, Rotkreuz-Gemeinschaftsleiter aus Bad Münstereifel: “Dabei war nicht nur theoretisches und praktisches Wissen gefragt, sondern auch bestes Teamwork – denn gemeinsam geht es einfach schneller!”
Der Siegerehrung fieberten alle Teilnehmer entgegen. Um 15.15 Uhr war es soweit: Frank Gummelt, der leitenden Rotkreuzarzt und Initiator des Wettbewerbs, trat in der Aula des Mechernicher Schulzentrums mit den Worten “Ihr seid alle Gewinner” auf die Bühne. Denn das Niveau der Hilfe-Leistungen sei insgesamt sehr hoch gewesen.
Als erste zeichnete Gummelt die Schulsanitätsdienst-Gruppe des Gymnasiums am Turmhof aus, die ebenfalls an dem Wettbewerb teilgenommen hatte und mit einem sehr guten Ergebnis abschloss. Den achten Platz sicherten sich die Rotkreuzler aus der Bereitschaft Dahlem, der siebte Platz ging an die Zülpicher. Eine der Kaller-Rotkreuz-Gruppen erreichte Platz sechs, fünfte wurden die Rotkreuzler aus Weilerswist, vierte eine weitere Gruppe aus Kall.
Die Plätze auf dem Treppchen gingen dieses Jahr nach Euskirchen und Dahlem: Dritter Platz für die Gruppe Dahlem 3, zweiter Platz für die Rotkreuzler der Kreisstadt. Den Sieg hatten sich die Mädchen der Gruppe Dahlem 4 erkämpft. Unter großen Jubel und “Standing Ovations” übernahmen sie den Siegespokal aus den Händen vom Rotkreuz-Vorsitzendem Erwin Doppelfeld und Robert Ohlerth, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Mechernich.
Auch Landrat Günter Rosenke, Schirmherr des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen, war mit von der Partie und richtet seinen Dank an die Rotkreuzler: ” Es ist toll, dass es so viele ehrenamtliche Helfer gibt, die mit für die Sicherheit der Bürger im Kreis Euskirchen sorgen.”
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

13.05.2009