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„Wer bietet mehr?“

Junggesellen lassen Kirmes in Firmenich-Obergartzem wieder aufleben und bieten juxige Versteigerung mit attraktiven Angeboten wie „Straßekehren durch Junggesellen“ – Buntes Programm vom 10. bis 14. September Disco, Ball, Umzug, Fahnenschwenken und Feldmesse

Firmenich-Obergartzem – „Drei, zwei, eins – meins.“ Nein, diesmal ist nicht ein Kauf bei ebay gemeint, sondern eine juxige Versteigerung in Firmenich-Obergartzem. Die Junggesellen lassen endlich wieder Kirmes stattfinden und werden sonntags fragen: „Wer bietet mehr?“ Der Erlös aus der Aktion werde den Flutopfern zugutekommen, so Mit-Organisator Christoph Breuer.

Fünf Tage, vom 10. bis 14. September, soll der Veranstaltungsreigen ein großes Programm bieten. Zum Auftakt gibt es freitags eine Disco im Festzelt. Samstags beginnt um 18.30 Uhr eine Feldmesse, anschließend wird der Kirmesknochen rausgeholt und dann ist „Ball“ mit Live-Band und Björn Heuser angesagt. Am Montag startet der traditionelle Umzug durchs Dorf und dienstags lautet das Motto: geselliger Ausklang. Bei der Auktion am Sonntag können attraktive „Angebote“ ersteigert werden – wie „Einmal Straße kehren durch einen Junggesellen“ oder „Rasenmähen durch den Junggesellenverein“.

Nach dem Hochwasser entschieden die Junggesellen aus Firmenich-Obergartzem sich für: „Jetzt erst recht!“ und laden deshalb zur Kirmes von Freitag, 10. September, bis Dienstag, 14. September, in den Doppelort ein, v.l.: Christoph Breuer, René Kloster, Patrick Kolb, Marko Kolb, Timo Forst, Tim Schulz (1. Vorsitzender). Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Internationales Fahnenschwenken

Neben dem Wettbieten findet außerdem ein „Internationales Fahnenschwenken“ der Junggesellen statt. Christoph Breuer lacht und betont: „Da kommen natürlich keine internationalen Gäste.“ Stattdessen müssen die Ledigen des Dorfes sozusagen ersatzweise unter passenden Pseudonymen ran – so werden erwartet: „John McFlagging“ aus Schottland oder „Fredi Fähnli“ aus der Schweiz. „Noch wissen die Teilnehmer nichts von ihrem Glück und ihren Aufgaben“, so der verheiratete Ex-Junggeselle Christoph Breuer mit einem Augenzwinkern.

Aber, beinahe hätte es auch 2021 keine Kirmes gegeben. Christoph Breuer: „Wir waren ehrlich gesagt mehrfach kurz davor, die Kirmes nicht stattfinden zu lassen. Aber der Zusammenhalt beim Hochwasserereignis war so super, dass uns das einfach angespornt hat, trotz Corona und der Flut wieder eine Kirmes auf die Beine zu stellen. So nach dem Motto: Jetzt erst recht!“ Außerdem feiert der Junggesellenverein 130-jähriges Bestehen. Gefeiert wird diesmal in einem Festzelt, das auf dem Schulhof vor dem Kindergarten aufgebaut wird. Der eigentliche Kirmesplatz sei nach dem Hochwasser im Juli noch nicht wieder voll nutzbar.

„Die Veranstaltungen finden selbstverständlich unter Auflagen des geltenden Corona-Schutzkonzeptes statt“, so Christoph Breuer: „Diese Art Feste sind aktuell möglich bis zur Inzidenzstufe drei, also einer Inzidenz bis 80. Dann gelten die drei „Gs“ – genesen, getestet oder geimpft.“ Das werde durch eine Einlasskontrolle überprüft.  

pp/Agentur ProfiPress