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Vom Unterricht bis zur Buchpublikation

Das Kreiskrankenhaus Mechernich ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn – Praktische und wissenschaftliche Arbeit stehen im Vordergrund

Mechernich – Studenten, die im Kreiskrankenhaus ausgebildet werden. Vorträge zu wissenschaftlichen und klinischen Medizinthemen, die Vertreter des Krankenhauses regional und überregional halten. Und wissenschaftliche Arbeiten, deren Ergebnisse in Büchern oder Fachzeitschriften publiziert werden. Das alles macht das akademische Lehrkrankenhaus Mechernich aus, das in dieser Funktion zur Universität Bonn gehört.

An menschlichen Präparaten lernen die Studenten in der Anatomie der Bonner Universtität Schritt für Schritt Operationsverfahren. Foto: Kreiskrankenhaus Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

Studenten der Humanmedizin werden während ihres Studiums im Kreiskrankenhaus Mechernich ausgebildet. Im Gegenzug müssen Chefärzte Vorlesungen halten. So soll gewährleistet werden, dass die Studenten nicht nur praktische Fähigkeiten wie das Legen von Infusionen oder das Assistieren beim Operieren lernen, sondern auch theoretische Kenntnisse wie etwa Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten vermittelt bekommen. Die Studenten profitieren darüber hinaus von den gemeinsamen Visiten, bei denen fachspezifische Fragen beantwortet werden können.

Doch es wird nicht nur im Krankenhaus gelehrt: Vertreter des Mechernicher Kreiskrankenhauses halten auf nationalen und internationalen Kongressen Vorträge zu medizinischen Spezialthemen und sind gefragte Experten zu verschiedenen Themen. So ist beispielsweise Professor Jonas Andermahr regelmäßiger Referent bei den Kursen der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese-Fragen in den Universitäten in Düsseldorf und Köln oder zu speziellen Themen der Verletzungen des Knies oder Beins in der Universität Aachen.

Der im Kreiskrankenhaus Mechernich tätige Professor Jonas Andermahr (vorne) ist laut Focus einer der Top-Mediziner des Landes. Foto: Kreiskrankenhaus Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

Mit dem Studium endet das Lernen übrigens nicht: Die Ärzte bilden sich in der Facharztausbildung weiter. In Mechernich werden spezifische Kurse und Seminare ausgerichtet. So werden beispielsweise die im Kreis Euskirchen tätigen Notärzte von den Chefärzten der Unfallchirurgie, Chirurgie und Anästhesie weitergebildet.

In von den Fachgesellschaften veranstalteten Weiterbildungskursen werden spezielle Operationsverfahren, die im Krankenhaus Mechernich routinemäßig durchgeführt werden, in Kursen unter Beteiligung von Orthopäden und Unfallchirurgen aus der gesamten Republik und dem nahen Ausland veranstaltet. An menschlichen Präparaten werden in der Anatomie der Universität Operationsverfahren „Schritt für Schritt“ vermittelt. So richtet Professor Jonas Andermahr für die Deutsche Assoziation für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie jährlich einen Operationskurs in Köln und Düsseldorf aus, wo per anno 100 Chirurgen ausgebildet werden.

Das Kreiskrankenhaus Mechernich ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn. Foto: Kreiskrankenhaus Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

Neben der Lehrtätigkeit zeichnet die wissenschaftliche Arbeit ein akademisches Krankenhaus aus. Behandlungsergebnisse werden systematisch ausgewertet und als Bücher oder in Fachzeitschriften abgedruckt. Allein das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie hat in den letzten zehn Jahren fünf Buchbeiträge und zehn Artikel in Fachzeitschriften publiziert, darunter auch in „Skeletal Trauma“, dem mehr als 2500 Seiten umfassenden Standardwerk im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie. Auf diese Weise bleiben die Ärzte in Mechernich ständig auf dem neuesten Stand der Wissenschaft, was direkt den Patienten zugutekommt.

Ein schöner Nebeneffekt: Für ihre überdurchschnittliche Leistung im wissenschaftlichen Bereich erhält die Klinik Auszeichnungen. So gilt Professor Jonas Andermahr als „Top Mediziner“ laut Focus-Siegel. Weiterer positiver Nebeneffekt: Das Kreiskrankenhaus präsentiert sich als attraktiver Arbeitgeber, was so manchen Studenten dazu bewegt, als Assistenzarzt anzufangen.

pp/Agentur ProfiPress