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Verliebt in die alte Steinzeugfabrik

Verliebt in die alte Steinzeugfabrik
Der Bonner Bildhauer Rudolf Hürth zeigt derzeit seine Arbeiten in der Zikkurat und überlegt, ob er dort demnächst ein Atelier eröffnet
Mechernich-Firmenich – Der Bildhauer und Maler Rudolf Hürth ist ein gern gesehener Gast in der Freizeit- und Kulturfabrik Zikkurat. Dorthin macht er sich meistens auf den Weg, wenn wieder einmal eines der Jazzkonzerte auf dem Programm steht, die Musiker und Künstler Frank Wollny regelmäßig organisiert. Mittlerweile sind die beiden gut befreundet, und Hürth plant sogar, in der Zikkurat ein Atelier zu eröffnen. Die Atmosphäre in der ehemaligen Steinzeugfabrik, ihre heutige Vielseitigkeit und Lebendigkeit wirkten sehr inspirierend auf ihn, berichtet er jetzt im Gespräch mit Gudrun Klinkhammer vom “Kölner Stadt-Anzeiger”.
Hürth stammt aus Bonn, studierte in Köln und Aachen Architektur und unternahm zahlreiche Bildungsreisen nach Italien und Frankreich. Darüber hinaus absolvierte er eine Gesangsausbildung. Klinkhammer: “Die Architektur gab Hürth im Laufe der Jahre die finanzielle Rückendeckung für seine Passion. Auf dieser Basis entfaltete er über einen Zeitraum von 30 Jahren sein künstlerisches Potenzial zunächst als Bildhauer. Seine Objekte und Skulpturen waren unter anderem im Innen- und Außenministerium in Bonn, in vielen Rathäusern des Landes, im Quellenhof-Kurpark in Aachen, in der Galerie Rolandshof und auch in der Galerie Alain Blondel in Paris zu sehen.”
In den letzten Jahren war Hürth aber vor allem als Maler aktiv. Die Ergebnisse präsentieren sich als Mischung aus Bildhauerei und Malerei und werden von ihm als “strotoplastische Arbeiten” bezeichnet. “Der aus dem Griechischen herzuleitende Begriff drückt die farbige Dreidimensionalität, das Arbeiten auf unterschiedlichen Bildebenen aus”, berichtet der “Stadt-Anzeiger”.
Zu sehen ist eine Auswahl der Werke von Rudolf Hürth von Samstag, 12. Dezember, bis Samstag, 19. Dezember, im Atelier von Frank Wollny in der Zikkurat. Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 15 bis 18 Uhr.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

28.12.2009