Tradition und Karussell-Mangel
Bürgermeister-Triumvirat eröffnet Mechernicher Herbstkirmes – Kartellvorsitzender Marcel Hembach beklagt ausbleibende Schausteller
Mechernich – Traditionsgemäß mit Kirmespitter und Kirmesknochen wurde die Mechernicher Herbstkirmes am Samstag eröffnet. Erstmals waren dabei alle drei Mechernicher Bürgermeister zugegen – Amtsinhaber Dr. Hans-Peter Schick und seine beiden Stellvertreter Wolfgang Weilerswist und Peter Wassong.
Die Eröffnungszeremonie geleitet wurde von Marcel Hembach (Vereinskartell, Festausschuss Mechernicher Karneval), Reinhard Kijewski (Vereinskartell, Karnevalsclub „Bleifööss“), Michael Sander (Vereinskartell, Festausschuss Mechernicher Karneval, Adjutant der Jugendprinzessin), Sarah Falk (Jugendprinzessin Sarah I. in der Session 2014/2015) und Heinz „Addi“ Sechtem (Prinzengarde Mechernich).
Ansonsten war auf der Mechernicher Herbstkirmes in den vergangenen Jahren schon mehr los. Insbesondere das Fehlen größerer Fahrgeschäfte wurde bemängelt. Vereinskartellvorsitzender Marcel Hembach rechtfertigte sich, einige Schausteller hätten die Veranstalter „regelrecht drauf gesetzt“.
Die FDP-Nachwuchsorganisation „Junge Liberale“ forderte unterdessen in den in der Stadt Mechernich erscheinenden Tageszeitungen, Frühjahrs- und Herbstkirmes sollten künftig zu einem einzigen Fest zusammengefasst werden.
Vereinskartell-Vorsitzender Hembach hat Zweifel, ob man mit der Beschränkung auf lediglich eine Kirmes besser fahren würde: „Das ändert doch nichts am Schaustellermangel.“ Andere Schausteller, die angereist seien, hielten Mechernich gerade deshalb die Treue, weil sie an zwei Terminen im Jahr kommen könnten. Der Kirmesball in der Gaststätte „Magu“ sei gut besucht gewesen.
pp/Agentur ProfiPress