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Strahlender Advent für alle Sinne

Tausende Besucher erfreuten sich an dem vorweihnachtlichen Treiben im Kommerner Freilichtmuseum – Eintauchen in frühere Zeiten und erleben wie sich bäuerliche Familien einst auf das Weihnachtsfest vorbereiteten  

Mechernich-Kommern – Was für eine wunderbare Kulisse. Dank der leichten Schneedeckesah die Museumswelt wie gepudert aus. Es war knackig kalt und als es Anfing zu dämmern, sorgten Lichterketten und Laternenlicht für eine Atmosphäre wie sie besser nicht hätte sein können für „Advent für alle Sinne“ im Kommerner Freilichtmuseum. Und so strömten am ersten Dezemberwochenende Tausende Menschen in diese Winterwunderlandschaft, tauchten ein in frühere Zeiten und konnten erleben, wie sich bäuerliche Familien einst auf das Weihnachtsfest vorbereiteten.

Das Museum sah wie gepudert aus und zahlreiche Lichterketten und Laternen trugen zum wunderbaren Ambiente für „Advent für alle Sinne“ im Freilichtmuseum bei. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Das Museum sah wie gepudert aus und zahlreiche Lichterketten und Laternen trugen zum wunderbaren Ambiente für „Advent für alle Sinne“ im Freilichtmuseum bei. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Neben einem kleinen Adventsmarkt in und vor dem Tanzsaal aus Pingsdorf mit Spielzeug, Papeterie, Glaskunst, Patchwork und vielem mehr lockten zahlreiche Aktionen auf die Besucher. In den Stuben der Museumshäuser erklang weihnachtliche Musik und ein Chor trat in der Baugruppe Westerwald auf. Zudem zeigten Besenbinder, Schmied, Weber, Drechsler, Steinmetzin und viele andere ihre traditionellen Fertigkeiten. Hauswirtschafterinnen sorgten für die klassischen Adventsdüfte wie Bratäpfel, gebrannte Mandeln und Eierpunsch aus den Museumsbacköfen.

In Scharen waren Besucherinnen und Besucher ins Freilichtmuseum gekommen, um das vorweihnachtliche Treiben in den Baugruppen zu genießen. Foto: Cedric Arndt/pp/Agentur ProfiPress
In Scharen waren Besucherinnen und Besucher ins Freilichtmuseum gekommen, um das vorweihnachtliche Treiben in den Baugruppen zu genießen. Foto: Cedric Arndt/pp/Agentur ProfiPress

Journalist Cedric Arndt hat für seinen Bericht im Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnischer Rundschau den Museumsleiter interviewt. „Die Art – und vor allem auch die Menge – der Geschenke hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert“, berichtete Dr. Carsten Vorwig: „Alles, was nicht selbst angebaut oder hergestellt werden konnte, war früher etwas Besonderes. Vor allem so exotische Früchte wie die Mandarine.“

Weihnachtsbäckerei

Die Besucher schienen jedenfalls sehr beeindruckt vom Wochenendprogramm. „Viele Stellen sehen aus wie im Märchen“, schwärmte Dagmar Reuss gegenüber Journalist Cedirc Arndt und fügte lachend hinzu: „Bis jetzt sind wir an fast jeder Bude stehengeblieben, weil es einfach überall gut riecht und wir nichts verpassen wollen.“ Tatsächlich hatte das Museumsteam den Titel „Advent für alle Sinne“ sehr ernst genommen. „Es gibt viel zu sehen, aber auch viel zu riechen und noch mehr zu probieren“, berichtete Carsten Vorwig.

In der Milchbar schenkten die Schwestern Annette (l.) und Frederike Meylahn nicht nur Milchshakes, sondern auch Kakao und Eierlikör aus. Foto: Cedric Arndt/pp/Agentur ProfiPress
In der Milchbar schenkten die Schwestern Annette (l.) und Frederike Meylahn nicht nur Milchshakes, sondern auch Kakao und Eierlikör aus. Foto: Cedric Arndt/pp/Agentur ProfiPress

Derweil konnten die kleinen Besucher fast 25 Kilogramm Plätzchenteig in der Weihnachtsbäckerei zu leckerem Naschwerk verarbeiten und natürlich auch mit nach Hause nehmen. „An beiden Tagen entstehen hier rund 2500 Plätzchen“, wird Museumsmitarbeiterin Petra Spürkel in den im Stadtgebiet Mechernich erscheinenden Tageszeitungen zitiert. „Die Kinder haben dabei einen Riesenspaß. Und auch wir genießen diese Arbeit mit den Kleinen sehr.“ Immer wieder reckten die Nachwuchsbäcker ihre neusten Kreationen in die Luft und ließen sie von Mama und Papa bewundern.

Auf dem Weg in die Baugruppe Westerwald sorgten Lichterketten in Verbindung mit dem Puderzucker-Schnee für eine wunderschöne vorweihnachtliche Atmosphäre. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Auf dem Weg in die Baugruppe Westerwald sorgten Lichterketten in Verbindung mit dem Puderzucker-Schnee für eine wunderschöne vorweihnachtliche Atmosphäre. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Besonderer Beliebtheit erfreute sich dabei die Museumsmilchbar, war in Kölnischer Rundschau und im Kölner Stadt-Anzeiger zu lesen. „Bei solchen Temperaturen kommen natürlich viele hierher, um sich bei einem Heißgetränk aufzuwärmen“, erklärte Museumsmitarbeiterin Annette Meylahn. Gemeinsam mit ihrer Schwester Frederike Meylahn schenkte sie nämlich nicht nur Milchshakes, sondern auch Kakao und Eierlikör aus: „Ein halber Liter lieblicher Weißwein, ein halber Liter Orangensaft und ein dreiviertel Liter Eierlikör verfeinern wir mit etwas Vanillezucker und Sahne. Viele Besucher waren gestern sogar mehrmals hier, weil das Rezept offensichtlich sehr gut ankommt.“

pp/Agentur ProfiPress