Stephanusschule ist „starke Schule“
Dritter Platz im bundesweiten Wettbewerb – Schulministerin Sylvia Löhrmann überreichte 2.000 Euro
Düsseldorf/Mechernich – Die Stephanusschule Zülpich-Mechernich in Bürvenich hat den dritten Platz im bundesweit größten Schulwettbewerb „Starke Schule. Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“ gewonnen. Schulleiterin Edeltraud Lorenzen und Schülersprecherin Nancy Schuldt nahmen in Düsseldorf von Schulministerin Sylvia Löhrmann den mit 2.000 Euro dotierten Preis entgegen.
Der Wettbewerb prämiert die herausragende Arbeit, die Schulen bei der Vorbereitung auf die Berufswelt leisten und wird alle zwei Jahre von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Deutsche Bank Stiftung durchgeführt. Mit dem dritten Platz wurde die Stephanusschule in Zülpich für ihr Konzept ausgezeichnet, das die Kompetenzen der Schüler durch außerschulische Aktivitäten stärkt.
„Die prämierten Schulen gestalten ihre pädagogische Arbeit so, dass alle Jugendlichen bestmöglich individuell gefördert werden und ihre Stärken entfalten können. Sie sind nicht nur Lern-, sondern auch Lebensorte. Durch die Netzwerkarbeit können die hervorragenden Konzepte der Schulen, gerade in den Bereichen Sprachförderung und Inklusion, auch weiteren Schulen zugutekommen “, so Ministerin Löhrmann, die den Wettbewerb in NRW unterstützt.
Neben den Geldpreisen profitieren die Schulen vor allem von der Aufnahme in ein länderübergreifendes Netzwerk. Vier Jahre lang erhalten Lehrkräfte und Schulleitungen hier Zugang zu zahlreichen akkreditierten Fortbildungen zur Unterrichts- und Organisationsentwicklung. Das Netzwerk hat sich zu einem Forum entwickelt, in dem sich die engagiertesten Lehrkräfte Deutschlands austauschen, weiter qualifizieren und über Bundeslandgrenzen hinweg zusammen an der Schule von morgen arbeiten.
„Unser Anliegen ist es, gute Schulen zu stärken und dafür zu sorgen, dass sich ihre ausgezeichneten Konzepte weiterverbreiten. Die Preisträger nehmen eine Leuchtturm-Funktion in der deutschen Schullandschaft ein“, sagt John-Philip Hammersen, Geschäftsführer der Hertie-Stiftung, stellvertretend für die Projektpartner.
Bewerben konnten sich alle allgemeinbildenden Schulformen, die zur Ausbildungsreife führen. Aus den rund 500 Einsendungen hat die Jury auf Basis der schriftlichen Bewerbungen und nach über 60 Schulbesuchen die Landessieger ermittelt. Bei ihrer Entscheidung bewertete die Jury, wie Schulen und Lehrkräfte Grundlagen schaffen, Begabungen ausbauen, Übergänge meistern und Netzwerke nutzen. Dabei wurden die jeweiligen regionalen und soziokulturellen Rahmenbedingungen mitberücksichtigt.
pp/Agentur ProfiPress