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Gemeinsam etwas bewegen

Radiosendung zur Genossenschaftsidee als immaterielles Kulturerbe – Genossenschaften werden in Bevölkerung als kompetente und zuverlässige Rechtsform wahrgenommen – Bernd Altgen, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Nordeifel eG, zu Gast in der „Länderzeit“ des Deutschlandfunks

Köln/Nordeifel – „Was der Einzelne nicht vermag, das vermögen viele.“ Dieser Ausspruch Friedrich Wilhelm Raiffeisens ist heute noch der Grundgedanke aller Genossenschaften. Im Deutschlandfunk widmete sich jetzt eine Radiosendung der Genossenschaftsidee, die vor wenigen Wochen von der Unesco als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt wurde. Zu den Gästen der Diskussionsrunde gehörte auch Bernd Altgen, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Nordeifel eG und Aufsichtsratsvorsitzender der Dienstleistungsgenossenschaft Eifel DLG eG.

Heute gibt es rund 800 Millionen Genossenschaftsmitglieder in mehr als 100 Ländern. Neben Genossenschaftsbanken und den in letzter Zeit immer zahlreicher werdenden Energiegenossenschaften existieren zum Beispiel auch Wohnungsgenossenschaften, Ärztegenossenschaften und auch immer mehr Dienstleistungsgenossenschaften.

Auch Schüler engagieren sich schon in Schülergenossenschaften. Davon berichtete Lilly Vanmarcke, Mitglied im Vorstand der Schülerinnengenossenschaft „EconA eSG“ am Sankt-Adelheid-Gymnasium Bonn, die zusammen mit ihrem Lehrer Michael Germann, gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Schülerinnengenossenschaft, an der Diskussionsrunde teilnahm. Weitere Gäste in der von Dörte Hinrichs moderierten Sendung der „Länderzeit“ waren Dr. Ingrid Schmale vom Seminar für Genossenschaftswesen der Universität Köln und Harald Lesch vom Genossenschaftsverband Weser-Ems e.V..

Bernd Altgen, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Nordeifel eG, war in der Radio-Diskussionsrunde der „Länderzeit“ beim Deutschlandfunk zu Gast. Thema war die Genossenschaftsidee als immaterielles Kulturerbe. Archivfoto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Bernd Altgen, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Nordeifel eG, war in der Radio-Diskussionsrunde der „Länderzeit“ beim Deutschlandfunk zu Gast. Thema war die Genossenschaftsidee als immaterielles Kulturerbe. Archivfoto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Sie alle waren sich einig, dass Solidarität und bürgerschaftliches Engagement für die Genossenschaftsidee sprechen. Das Besondere an den Genossenschaften sei die Mitgliederorientierung: Hier stehe der Mensch mit seinem Bedarf im Mittelpunkt.

Bernd Altgen berichtete in diesem Zusammenhang von der Dienstleistungsgenossenschaft Eifel DLG, die vor einigen Monaten auf Initiative der VR-Bank Nordeifel eG ins Leben gerufen wurde. „Sie bietet eine hohe Motivation für Menschen und Unternehmen, sich zusammenzutun und gemeinsam in der Region etwas zu bewegen“, erklärte Bernd Altgen.

So gründeten sich immer mehr Genossenschaften als geeignete Unternehmensform, um Problemen im ländlichen Raum zu begegnen und dort die Versorgung aufrecht zu erhalten. „Überall dort, wo es Probleme gibt, treten genossenschaftliche Lösungen zutage“, erklärte Dr. Ingrid Schmale. „Unsere Dienstleistungsgenossenschaft Eifel DLG hat beispielsweise Fördermittel für eine gesunde Region beantragt, um künftig ein Netzwerk zur ärztlichen Versorgung und mit Gesundheits-Angeboten in der Eifel aufzubauen“, so Bernd Altgen.

Verschiedene Faktoren hätten in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, dass Genossenschaften in der Bevölkerung als kompetente und zuverlässige Rechtsformen wahrgenommen würden, erklärte Dr. Ingrid Schmale. Nicht zuletzt hätten sich Genossenschaftsbanken und der genossenschaftliche Sektor überhaupt in der Finanzkrise 2008 als ein „Hort der Sicherheit“ für die Mitglieder bewährt. Dr. Ingrid Schmale: „Die Mitgliederzahlen sind seither sehr stark angestiegen.“

pp/Agentur ProfiPress