Rettet den Vorgarten
Kostenloser Online-Vortrag am Dienstag, 18. April, um 18 Uhr – Vorgärten pflegeleicht und artenreich anstelle von Beton- und Schotterwüsten – Veranstaltung des Kreises Euskirchen in Kooperation mit dem Kreisverband der Gartenbau- und Verschönerungsvereine Euskirchen e.V.
Mechernich/Kreis Euskirchen – Unter dem Titel „Rettet den Vorgarten – pflegeleicht und artenreich statt Beton und Schotter“ lädt der Kreis Euskirchen in Kooperation mit dem Kreisverband der Gartenbau- und Verschönerungsvereine Euskirchen e.V. zu einem kostenlosen Online-Vortrag am Dienstag, 18. April, um 18 Uhr ein.
„Vorgärten sind die lebendige Visitenkarte eines Hauses, die ihre Besucher im Idealfall mit viel Grün und duftenden Blüten willkommen heißen“, so beschreibt es die Pressemitteilung des Kreises Euskirchen. Und auch tierische Gäste wie Insekten und Vögel fühlten sich in einem artenreichen Vorgarten wohl. Doch leider sehe die Realität häufig anders aus, in der Beton- und Pflasterflächen oder Schotterwüsten die Flächen vor der Haustür prägten.
Pflegeintensive Steinwüste
Was Hausbesitzern auf den ersten Blick pflegeleicht erscheint, entpuppt sich schnell als pflegeintensive Steinwüste. Schon nach wenigen Monaten beginnen die Steine, Algen und Moose anzusetzen und herabgefallene Blätter und Zweige sowie angewehte Plastikfetzen und Zigarettenkippen müssen aufwändig abgesammelt werden.
„Im Laufe der Zeit lagern sich Pollen und Staub zwischen den Steinen ab und die daraus entstehende feine Humusschicht bietet den perfekten Nährboden für angeflogene Samen. Wildkräuter und sogar Baumsämlinge erobern sich die Fläche zurück und da hilft nur aufwändiges regelmäßiges Jäten von Hand“, heißt es in der Ankündigung des Online-Vortrags.
Auswirkungen auf Natur und Artenschutz
Gleichzeitig seien die negativen Auswirkungen von versiegelten Flächen auf die Natur, die Artenvielfalt und das Klima beträchtlich: Beton- und Steinflächen heizen sich extrem auf, binden keinen Feinstaub, speichern kein Wasser, produzieren keinen Sauerstoff und bieten keine Nahrung und keinen Unterschlupf für Insekten, Vögel und andere Tiere. Auch das Bodenleben ist unter versiegelten Flächen tot.
Wie es Hausbesitzern und Bauherren gelingen kann, pflegeleichte, artenreiche und anpassungsfähige Klima-Oasen für Mensch und Tier zu schaffen und welche Pflanzengemeinschaften für den jeweiligen Standort geeignet sind, wird in dem ca. 60- bis 90-minütigen Vortrag vorgestellt. Referentin ist Dr. Petra M. Bloom, Geschäftsführerin des Landesverbandes der Gartenbauvereine NRW e.V.. Eine Anmeldung erfolgt über die Homepage www.beteiligung.nrw.de über den Bereich „Portale“ und dann im Kreis Euskirchen. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, um die Zugangsdaten für die digitale Veranstaltung zu erhalten
pp/Agentur ProfiPress