„Ort zum Wohlfühlen“
DRK im Kreis Euskirchen eröffnete „Kita und Familienzentrum Frankenring“ in Blankenheim – Top modern, barrierefrei und klimafreundlich – Platz für persönliche Entfaltung
Blankenheim – Ausgelassen spielen Kinder in ihren Gruppenräumen. Andere versuchen sich als Künstler im hauseigenen Atelier. Wieder andere träumen von der großen Karriere als Architekt im Konstruktionsraum, oder überwinden wie echte Athleten einen Parcours im großen Mehrzweckraum, der als „Bewegungsbaustelle“ dient.
Spürbar gut gefällt es den Kleinen hier in ihrer neuen Kita /Familienzentrum Frankenring in Blankenheim, die zukünftig Platz für 100 Kinder bieten soll – und sogar Kapazitäten für bis zu 120 Kids hat. 4,5 Millionen Euro hatte man in die neue Kita investiert, die 950 Qm Innen- und 1530 Qm Außenfläche misst.
Dementsprechend stolz ist das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen als Kitaträger auf das schöne, barrierefreie und vor allem moderne Gebäude, das man in unter zwei Jahren errichtet hatte und das die größte DRK-Kita im Südkreis bildet.
„Schönste Termine“
Nachdem der Umzug mit Bestandskindern aus dem Nonnenbacher Weg gemeistert und auch schon neue Kinder aufgenommen worden waren, fand an diesem Tag endlich die Eröffnung statt.
Neben DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker und Ralf Krutwig, dem Bereichsleiter für Kindertagesstätten im Kreisverband, waren hier auch die Blankenheimer Bürgermeisterin Jennifer Meuren sowie zahlreiche weitere Vertreter aus Politik, Verwaltung und den beteiligten Bau- und Planungsunternehmen mit dabei.
Wie auch drinnen war auf der großen Außenterrasse gute Stimmung. Nicht zuletzt, weil „Termine wie dieser einfach zu den schönsten gehören“, so Meuren, die erst vor zwei Jahre mit dem Kreisverband eine neue Waldkita in Mülheim eingeweiht hatte.
Barrierefrei und klimafreundlich
Hier ging man zunächst auf die vielen Besonderheiten der neuen fünfgruppigen DRK-Kita ein. Eine Dachterrasse samt Hochbeeten, Sandkasten und Außenspielfläche. Ein terrassiertes Außengelände mit schwungvollen Wegen und einer Rutsche für schnellere Wege, viel Grün, Spielgeräten und einem großen Klettergerüst. Und: ein Aufzug für die Barrierefreiheit, denn die inklusive Kita heißt natürlich auch Kinder mit Behinderung in ihren Reihen herzlich willkommen.
Hinzu kommen eine zentrale Lüftungsanlage, eine Luft-Wärmepumpe sowie Photovoltaikanlagen samt Speicher, die das Klima schützen sollen, sodass sich das neue Gebäude „in allen Facetten sehr gut sehen lassen kann“, wie die Bürgermeisterin betonte.
„Nach Lust und Laune entfalten“
Schon in der Planung wurden die Wünsche von Kita-Leiterin Agnes Trapp und ihrem 25-köpfigen Team berücksichtigt. So entstand eine hochmoderne Kita, in der sich die Kleinen „nach Lust und Laune ganz wunderbar entfalten können“. Trapp: „Wichtig ist, dass die Kinder sich frei durch alle Räume bewegen dürfen.“
Wenn also ein Kind im Atelier mit Wasseranschluss und unverwüstlichem Bodenbelag etwas basteln möchte, kann es sich in der Bibliothek ein Buch holen mit Bastelideen. Aber auch ein Raum mit Labortisch, Mikroskopen und Waagen gibt es, der die Begeisterung für Wissenschaft schon früh wecken kann. So rezertifizierte sich die Kita bereits zum „Haus der kleinen Forscher“. All das konnten die Anwesenden bei einem geführten Rundgang direkt in Augenschein nehmen.
Während im Erdgeschoss drei Gruppen der drei- bis sechsjährigen Kinder Platz finden, befinden sich in der ersten Etage zwei U3-Gruppen mit jeweils einem Gruppen-, einem Neben- und einem Differenzierungsraum. Auch ein reizarmer Snoozel-Raum ist vorhanden, der den Kids Platz für ein Nickerchen oder einfache Abgeschiedenheit vom Kita-Trubel bietet. Doch auch für Eltern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bietet sie mit einer Lounge zu Begegnung, mehreren Küchen und einer großen Glasfassade mit einem wunderschönen Ausblick einigen Komfort.
„Zusammenarbeit ausgezeichnet“
DRK-Geschäftsführer Rolf Klöcker ist besonders begeistert von dem Engagement der Eltern und der Erzieherinnen, die von Beginn an in die Baumaßnahmen einbezogen waren. Nun sei sie eine von 34 DRK-Kitas in fünf Kommunen des Kreises Euskirchen, und mit 90 Plätzen bei den derzeitigen Gruppenformen erst einmal voll belegt.
„Ein besonderer Dank gilt Bürgermeisterin Jennifer Meuren und ihrem gesamten Team. Die Gemeinde als Bauträger hat nahezu alle unsere Anregungen umgesetzt und die Zusammenarbeit war von der Planungs- über die Bauphase bis hin zur Fertigstellung ausgezeichnet und äußerst kooperativ,“ so Klöcker: „Aber auch Frau Trapp und ihrem gesamten Team. Gemeinsam haben wir hier einen Ort zum Wohlfühlen erschaffen.“
Und auch Bürgermeisterin Jennifer Meuren war begeistert: „Da immer mehr junge Familien nach Blankenheim ziehen, wird der Bedarf an Betreuungsplätzen immer größer. Deswegen sind Projekte wie diese moderne Kita so wichtig. Mein größter Dank für die reibungslose Zusammenarbeit gilt dem DRK und allen Beteiligten!“ Probleme habe es während der Arbeiten keine gegeben, den Baufortschritt konnte man in den sozialen Medien verfolgen.
pp/Agentur ProfiPress