Neue Schülerhilfe in Mechernich
Deutschlandweit agierendes Nachhilfe-Institut eröffnet Standort in der Rathergasse – Stipendien für drei Schüler als Start-Geschenk – Nachhilfe wird auch genutzt, um gute Noten zu verbessern
Mechernich – Besser hätte man es nicht terminieren können: Am Welttag der Bildung eröffnete die „Schülerhilfe“ einen neuen Standort in der Rathergasse. Das Unternehmen bietet Nachhilfe in gängigen Unterrichtsfächern wie Mathe, Englisch und Deutsch für die Klassen eins bis dreizehn.
„Schülerhilfe heißt kompetente Hilfe für bessere Noten“, beschreibt mit wenigen Worten Andreas Mertin, Leiter der Einrichtung, das Konzept. Der Diplom-Kaufmann setzt auf ein Team von qualifizierten Nachhilfelehrern.
Die Räumlichkeiten im Erdgeschoss des Neubaus in der Rathergasse sind hell und freundlich gestaltet. Vier Räume stehen für die Unterrichtsstunden zur Verfügung. Einer davon sei speziell für die ganz Kleinen eingerichtet, berichtete Mertin. Denn immer häufiger benötigten auch Grundschüler über den normalen Schulalltag hinausgehende Hilfe. Damit sie sich wohlfühlen hat man niedrigere Stühle und Tische geordert.
Aufstrebendes, dynamisches Mittelzentrum
Für den Standort Mechernich habe man sich bewusst entschieden. „Da wir Mechernich als aufstrebendes, dynamisches, kleines und vor allem sympathisches Mittelzentrum kennengelernt haben“, begründete Mertin. Die Stadt biete mit Gymnasium, Gesamtschule und Grundschule ideale Voraussetzungen und eine ausreichend große Schülerzahl.
Das Nachhilfebüro war am Eröffnungstag gut gefüllt mit Gästen, darunter Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Wirtschaftsförderer Peter Dierichsweiler, die Bauingenieure Rudi und Thorsten Mießeler sowie Nico Schlich vom Planungsbüro „Sampels und Schlich“. Mit Peter Menke war ein Vertreter der Schülerhilfe-Zentrale in Gelsenkirchen anwesend, mit Matthias Krause ein Schülerhilfe-Kollege, der bereits drei Standorte leitet, und mit Kirsten Welsch eine Lehrerin des Gymnasiums Am Turmhof.
Überraschung überreicht
Eine Überraschung hatte Mertin für Dr. Hans-Peter Schick parat. Er überreichte dem Bürgermeister drei Stipendien als Gutscheine – mit den Worten: „Drei Schülern aus Mechernich, die vielleicht nicht die Mittel haben, möchten wir mit den Stipendien Gelegenheit geben, die Nachhilfe gratis in Anspruch zu nehmen.“ Die Auserwählten bekommen damit über die Dauer von sechs Monaten zwei Mal pro Woche eine Doppelstunde im Wert von 900 Euro geschenkt.
Doch wie verteilen? Schick hatte schnell eine Lösung parat: Er werde dem Gymnasium, der Gesamtschule und der Grundschule in der Kernstadt je ein Schüler-Stipendium zukommen lassen. Die Schulleitungen und Lehrer wissen am besten, welches Kind mit dem Gutschein bedacht werden sollte, so der Bürgermeister.
„Eine gute Bildung ist Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe, für persönlichen und beruflichen Erfolg“, sagte Schick. Eine Nachhilfe-Einrichtung könne helfen, junge Menschen auf ihrem Weg durch die schulischen Instanzen fördernd unter die Arme zu greifen. Wobei nicht unbedingt sein müsse, dass alle Kinder zu höheren akademischen Weihen berufen werden. Auch Handwerk habe goldenen Boden. Man solle stets die Stärken der Kinder im Blick behalten und fördern.
Auch sehr gute Schüler nutzen Nachhilfe-Angebot
„Die Fünf muss weg“, laute ein prägnantes Motto des Unternehmens wie Peter Menke von der Gelsenkirchener Zentrale der Schülerhilfe deutlich machte. Letztlich ginge es aber um mehr, nämlich Lebensläufe zum Positiven zu verändern. Das Lernangebot des Nachhilfe-Instituts nutzten Schüler demnach immer häufiger, um sich von der Note „gut“ auf „sehr gut“ zu verbessern und letztlich die Zulassung, den Numerus Clausus, für das Studium zu schaffen.
Die „Schülerhilfe“ weist sich „als führender Nachhilfeanbieter“ in Deutschland und Österreich aus. Das im Franchise-System verbreitete Unternehmen wurde 1974 gegründet und ist mittlerweile an rund 1100 Standorten vertreten – und jetzt auch in Mechernich.
pp/Agentur ProfiPress