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Neue Filme aus dem Museum

Vorführungen während Tagung auch im „Stollen“ in Kommern: Unter anderem werden Korbmacherei und die Diasporakirche aus Overath thematisiert – Informationen und Anmeldung unter www.lvr.de/tagung-wissen-ethnografieren

Mechernich-Kommern – Moderne Medien spielen bei der Wissensvermittlung in Museen seit Jahrzehnten eine Rolle. Der Volkskundler Prof. Dr. Gottfried Korff hat schon in der ersten Ära des Freilichtmuseums Kommern unter Direktor Adelhard Zippelius in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts die interessantesten volkskundlichen Filme drehen lassen und im Museum gezeigt.

Dreharbeiten vor der historischen Korbmacherwerkstatt aus Hilfarth in der „Baugruppe Niederrhein“ im Rheinischen Freilichtmuseum in Kommern. Foto: Raphael Thörmer/LVR/pp/Agentur ProfiPress
Dreharbeiten vor der historischen Korbmacherwerkstatt aus Hilfarth in der „Baugruppe Niederrhein“ im Rheinischen Freilichtmuseum in Kommern. Foto: Raphael Thörmer/LVR/pp/Agentur ProfiPress

Jetzt beschäftigt sich eine Tagung des LVR-Freilichtmuseums Kommern und des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte wieder mit dem Thema – und zwar vom 22. bis 24. November im Kommerner Freilichtmuseum und im Kommerner „Stollen“. Museumssprecher Daniel Manner: „In Freilicht- und Industriemuseen erfahren Besucher*innen über das Medium Film all das, was das ausgestellte Objekt nicht auf den ersten Blick preisgibt. Der Film erweckt das Exponat zum Leben, indem er dessen Funktion erläutert oder dessen Geschichte erzählt.“

Hanselfingerhutspiel

Öffentlich gezeigt werden während der Tagung unter anderem ein Film über die historische Korbmacherwerkstatt aus Hilfarth und rund um die Diasporakapelle aus Overath – und zwar am Mittwoch, 22. November, ab 17 Uhr. Der Film begleitet den Abbau der Kirche in Overath und den Wiederaufbau in Kommern und zeigt die Bedeutung für die Gemeindemitglieder über mehrere Generationen.

Am Donnerstag, 23. November, sollen ab 18 Uhr im Saal des Hotels Stollen in Kommern (Kölner Straße) zwei weitere Filme gezeigt werden, in denen es um Brauchtum geht: „Schwarze Küsse, Weißweinschorle“ thematisiert das Hanselfingerhut-Spiel in Forst an der Weinstraße. Der Streifen „Angekommen?“ widmet sich dem Schützenbrauch im vom Braunkohletagebau betroffenen Ort Keyenberg.

Zu beiden Abendveranstaltungen sowie zur Tagung selbst ist eine Anmeldung bis 20. November möglich, die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Anmeldung und das vollständige Programm unter: www.lvr.de/tagung-wissen-ethnografieren

pp/Agentur ProfiPress