Jungfrau zögerte nicht
Gute Bilanz: 140 Blutspender, davon 14 Erstspender, waren dem Aufruf des Greesberger Dreigestirns und des Roten Kreuzes gefolgt – Bürgerhalle Kommern bietet optimale Räumlichkeiten
Mechernich–Kommern – Nicole Reipen zögert nicht, als sie auf der Liege in der Kommerner Bürgerhalle Platz nehmen soll – schließlich hat sie schon häufiger und regelmäßig in ihrem Leben Blut gespendet.
Prinz Mary I. (Bürger) und Bauer Minni (Stefanie Klapper) halten die Hand ihrer jecken Freundin, der Jungfrau im Kommerner Dreigestirn. Wirklich vonnöten ist der seelisch-moralische Beistand nicht, denn Reipen lacht fröhlich und plaudert mit den Umstehenden, während die Ärztin ihr 500ml abzapft.
Das Dreigestirn hatte gemeinsam mit dem Roten Kreuz in der Stadt Mechernich zur Prinzenblutspende aufgerufen. Viele Blutspendewillige sind dem Aufruf gefolgt. Trotzdem hält sich die Wartezeit für alle in Grenzen: In Kommern ist der Ablauf wieder einmal perfekt organisiert.
Damit bei der Spendenaktion alles so reibungslos funktioniert, sind etliche ehrenamtliche Helfer vom Mechernicher Ortsverein und Blutspendedienst des Roten Kreuz am Start.
Rolf Klöcker, Kreisgeschäftsführer und Vorsitzender des Ortsvereins Mechernich, zieht am Ende des Abends eine zufriedenstellende Bilanz der Aktion: „Insgesamt haben wir heute 140 Blutspender gezählt. Davon waren 14 Erstspender hier, bei denen wir hoffen, dass sie zu Dauerspendern werden. Ein insgesamt toller Erfolg!“
Bereits zum vierten Mal in Folge hatten die „Greesberger“ zur karnevalistisch geprägten Blutspende aufgerufen. Als Dankeschön für deren Engagement überreichte der Kreisgeschäftsführer dem Dreigestirn einen bunten, eigens kreierten Roten-Kreuz-Blutspender-Orden.
Prinz Mary stellt angesichts der hohen Besucherzahl glücklich fest: „Hier kommen heute wieder reichlich Leute.“ Auf die Kommerner sei Verlass.
Der Trend ist jedenfalls positiv, berichtet Klöcker: „Wir haben hier in Kommern, seitdem wir in die Bürgerhalle gewechselt sind, eine stetige Steigerung der Blutspenderzahlen erfahren.“ Die Räumlichkeiten seien ideal.
pp/Agentur ProfiPress