Interesse auch aus Nachbarschaft
Gesamtschule, Standort Kall: Beachtlicher Andrang am Tag der offenen Tür – Bühnenprogramm mit Musik, Aufführungen und Infos – Rallye durch die Schule, Unterrichtsvorführungen und Mitmachangebote für künftige Fünftklässler – Michaela Kratz und Michael Heller registrierten für die Gemeinde Kall auch Interesse vor allem aus Stadtgebiet Schleiden
Kall/Mechernich – Am Samstag war Tag der offenen Tür an beiden Standorten der künftigen Gesamtschule Mechernich-Kall. In Kall registrierte die Gemeinde, die vor Ort von Fachbereichsleiter Michael Heller und Öffentlichkeitsreferentin Michaela Kratz vertreten wurde, nicht nur beachtliches Interesse von Viertklässlern und deren Eltern aus der Gemeinde Kall.
Sie entnahmen den entsprechenden Anfragen, dass sich auch Eltern und Kinder aus benachbarten Kommunen für den Gesamtschulstandort Kall erwärmen. Insbesondere begehrten Eltern aus dem Stadtgebiet Schleiden Auskunft am Tag der offenen Tür, deren Kinder von ihren Grundschulen Empfehlungen zwischen Realschule und Gymnasium bekommen haben.
Der Tag der offenen Tür am Gesamtschulstandort Kall begann in der Aula mit Musik, Chor und Aufführungen der Schüler sowie Informationen der stellvertretenden Schulleiterin Anne Wloszkiewicz. „Sie überlegen jetzt angestrengt, was ist die beste Schule für mein Kind?“, zeigte die Konrektorin Verständnis für Mütter und Väter, die schon nach vier Schuljahren die Weichen für Beruf und Studium ihrer Kinder stellen sollen.
„Ich kann Ihnen mit gutem Gewissen unsere Schule empfehlen“, sagte Wloszkiewicz: „Es gibt keine Laufbahnentscheidung in Klasse 6 und Ihre Kinder können hier alle Abschlüsse machen.“ Nicht nur leistungsschwächere Schüler würden optimal und individuell gefördert, sondern auch die leistungsstarken. Deshalb sei der Slogan der „Schule für alle“ zutreffend. Der optimalen Förderung diene nicht nur die Einschätzung der Grundschulen, man mache sich selbst ein Bild, unter anderem durch die Diagnoseverfahren in den Hauptfächern in Klasse 5.
Bei einem Rundgang durch die Gesamtschule konnten sich Eltern und Kinder selbst ein Bild machen. Nicht nur Lehrer gaben an den einzelnen Stationen dieses als Rallye organisierten Rundgangs bereitwillig Auskunft, sondern auch die Schüler. So erfuhren die möglicherweise künftigen Kaller Gesamtschüler und ihre Eltern unter anderem, dass jede Klasse zwei Klassenlehrer hat, wie eine moderne computerunterstützte Schultafel heißt, nämlich Whiteboard, und wozu das „Lernbüro“ dient.
Im „Lernbüro“ machen die Schüler in der als Ganztagsschule angelegten Gesamtschule Mechernich-Kall ihre Hausaufgaben, wobei es sich nicht um klassische Hausaufgaben handelt, sondern um das Abarbeiten eines Wochenplans, dessen Schwierigkeitsgrade dem jeweiligen Kind und seinem Leistungsstand angepasst sind. Auch das Lerntempo entspricht dem einzelnen Gesamtschüler individuell.
Natürlich konnte man beim Tag der offenen Tür auch einen Blick in die Kaller Gesamtschulmensa werfen. Und nicht nur das, denn die Elternpflegschaft und einige hilfsbereite Mütter hatten extra für die Gäste leckere Kuchen und Waffeln gebacken, von deren Verzehr reichlich Gebrauch gemacht wurde. In den verschiedenen Unterrichts- und Fachräumen konnten die Besucherkinder am Unterricht teilnehmen oder Mitmach-Stationen erkunden.
Nicht nur Michaela Kratz und Michael Heller von der Gemeindeverwaltung Kall, auch Eltern der Schulpflegschaft standen für Gespräche bereit. Es konnten bereits Anmeldetermine vereinbart werden, denn am Freitag, 30. Januar, startet das vorgezogene Anmeldeverfahren für die Gesamtschule Mechernich-Kall. Freitag, 6. Februar, ist der letzte Anmeldetag. Informationen auf der Homepage www.sekundarschule-mechernich-kall.de oder unter (0 24 41) 9 94 04 70 bzw. (0 24 43) 3 10 11 30.
pp/Agentur ProfiPress