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AllgemeinCommunio in ChristoStadt Mechernich

„Großartigen Menschen begegnet“

Kleine Delegation aus Mechernich besuchte Mitglieder und Freunde der Communio in Christo in Tansania – Botschaft konsequenter Nächstenliebe – Ermutigung zur Bildung lokaler Gruppen aus Ordensleuten, Priestern und Laien im Geist von Mutter Marie Therese

Mechernich/Daressalam – „Ziel unserer Reise war es, die rund 120 Mitglieder und mit Mutter Marie Therese eng verbundenen Gläubigen in Tansania zu treffen und sie zur Bildung regionaler und diözesaner Gruppen und Projekte der Nächstenliebe zu ermutigen“, berichtet Diakon Manfred Lang, der Stellvertreter des Generalsuperiors Father Jaison Thazhathil im Ordo Communionis in Christo mit Mutterhaus in Mechernich.

Schülerinnen der bischöflichen St.-Agnes-Mädchenschule Mahenge holen Schwester Lidwina, Pfarrer Markus Mjokonti und Diakon Manni Lang von ihrem Quartier ab und begleiten sie im Zug durch die Stadt zum Bischofssitz. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Schülerinnen der bischöflichen St.-Agnes-Mädchenschule Mahenge holen Schwester Lidwina, Pfarrer Markus Mjokonti und Diakon Manni Lang von ihrem Quartier ab und begleiten sie im Zug durch die Stadt zum Bischofssitz. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Lang und Communio-Schwester Lidwina besuchten im September die tansanische Bischofskonferenz in Daressalam, führten Einzelgespräche und trafen sich in drei Konferenzen mit insgesamt über 100 Mitgliedern, Anhängern und Interessenten der am 8. Dezember von der charismatischen Mystikerin Mutter Marie Therese in Mechernich gegründeten Communio in Christo.

Schwester Annajoyce versucht am Rande von Daressalam, eine Communio-Gruppe aus Schwestern, Laien und Priestern aufzubauen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Schwester Annajoyce versucht am Rande von Daressalam, eine Communio-Gruppe aus Schwestern, Laien und Priestern aufzubauen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress  

Die Treffen hatte der tansanische Priester und Theologieprofessor Markus Mjokonti in Daressalam, Mahenge und Ifakara organisiert. Es nahmen jeweils zwischen 30 und 60 Communio-Mitglieder und Sympathisanten teil, darunter viele Priester und Ordensleute, aber auch eine Menge engagierte Laienchristen. Schwester Lidwina gab bei den Zusammenkünften in drei Diözesen jeweils einen Überblick über die Geschichte und die Einrichtungen der Communio in Christo in Mechernich und Blankenheim sowie die Situation weltweit.

Bischöfe warten auf Konstitution

Diakon Lang sprach über die in Arbeit befindliche Konstitution und Ausbildungsordnung des Ordo Communionis in Christo, die weltweit Gültigkeit haben soll und den Zugang zu den Gelübden und zur Mitgliedschaft in der als Consociatio christifidelium privata gem. can. 322 kirchenrechtlich anerkannten Gemeinschaft regelt.

Bischof Salutaris Libena, hier mit Gemeindemitgliedern am Rande seiner Bischofsstadt Ifakara vor einer Kirchengrundsteinlegung, ist Mitglied des Ordo Communionis in Christo mit Mutterhaus in Mechernich/Eifel. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Bischof Salutaris Libena, hier mit Gemeindemitgliedern am Rande seiner Bischofsstadt Ifakara vor einer Kirchengrundsteinlegung, ist Mitglied des Ordo Communionis in Christo mit Mutterhaus in Mechernich/Eifel. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Dabei wurde auch deutlich, dass sich der in Mechernich gegründete Ordo nicht als Kongregation neben anderen kirchlichen Verbindungen versteht, sondern in erster Linie als ideeller Träger einer Spiritualität der unbedingten Nächstenliebe. „Wir sind der Überzeugung, dass die konsequente Zuwendung zum Nächsten nicht nur humanitäre Pflicht und christliches Gebot ist, sondern tatsächlich einen kontemplativen Weg der Gottesbegegnung darstellt“, so Diakon Manni Lang in Tansania.

Ein Teil der Teilnehmer des Communio-Treffens in Ifakara, insgesamt nahmen knapp über 30 Laien, Ordensleute und Priester teil. Foto: Akimu Ndaba/Bischöfliche Pressestelle Ifakara
Ein Teil der Teilnehmer des Communio-Treffens in Ifakara, insgesamt nahmen knapp über 30 Laien, Ordensleute und Priester teil. Foto: Akimu Ndaba/Bischöfliche Pressestelle Ifakara

Der Ordo Communionis in Christo mit Mutterhaus in Mechernich habe weder die Absicht, noch die finanziellen Möglichkeiten, Strukturen in anderen Ländern zu schaffen, Häuser zu kaufen, Klöster oder Pflegeeinrichtungen zu bauen. Aber die Communio wolle selbständig agierende Gruppen aus Ordensleuten, Priestern und Laien aufbauen helfen, die sich regelmäßig treffen, zusammen essen, beten und Eucharistie feiern sowie Projekte der Nächstenliebe planen und durchführen.

Ebenfalls nicht alle Teilnehmer wurden auf diesem Gruppenbild beim Communio-Treffen in Daressalam erfasst. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Ebenfalls nicht alle Teilnehmer wurden auf diesem Gruppenbild beim Communio-Treffen in Daressalam erfasst. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

„Unsere Botschaft fällt in Afrika auf fruchtbaren Boden“, berichtete Schwester Lidwina, die außer in Tansania auch schon in Uganda war, wo die Communio ebenfalls Unterstützer und Mitglieder hat, ebenso in Sambia, Ruanda und Kenia: „Egal, wo man hinkommt, Gott ist schon da – und die Bereitschaft, seine Botschaft der Liebe anzunehmen, ist groß!“

Im Kapuzinerkloster Mahenge (v.r.): Communio-Priester und Theologieprofessor Markus Mjokonti, der Obere P. Paul Nangu Cap. Und Diakon Manfred Lang. Paul Nangu und sein Mitbruder David Mangu Cap, Novizenmeister in Ifakara, stießen bei den Treffen in Mahenge und Ifakara zum Freundeskreis der Communio in Christo. Foto: Sr. Lidwina/CIC/pp/Agentur ProfiPress
Im Kapuzinerkloster Mahenge (v.r.): Communio-Priester und Theologieprofessor Markus Mjokonti, der Obere P. Paul Nangu Cap. Und Diakon Manfred Lang. Paul Nangu und sein Mitbruder David Mangu Cap, Novizenmeister in Ifakara, stießen bei den Treffen in Mahenge und Ifakara zum Freundeskreis der Communio in Christo. Foto: Sr. Lidwina/CIC/pp/Agentur ProfiPress

Bei den Gesprächen von Schwester Lidwina und Manni Lang am Rande einer Tagung der tansanischen Bischofskonferenz in Daressalam ging es um die Zukunft der katholischen Kirche in Afrika und Europa und speziell um die Bildung lokaler und diözesaner Communio-Gruppierungen in afrikanischen Diözesen – insbesondere in Mahenge, Ifakara und Daressalam sowie um deren Unterstützung durch die Bischöfe.

Die Mechernicher trafen in Tansania auf ein Land der Gegensätze: Beim Dorffriseur auf offener Straße… Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Die Mechernicher trafen in Tansania auf ein Land der Gegensätze: Beim Dorffriseur auf offener Straße… Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bischof Agapiti Ndorobo von Mahenge steht der Communio schon seit Jahrzehnten sehr nahe und war auch schon mehrfach in Mechernich zu Besuch. Ebenso Bischof Salutaris Libena von Ifakara, der Mitglied des Ordo Communionis in Christo ist und sich engagiert am Aufbau einer diözesanen Gruppe in seinem Bistum interessiert ist.

…am indischen Ozean in Daressalam… Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
…am indischen Ozean in Daressalam… Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Außer ihnen traf die kleine Mechernicher Delegation mit ihrem einheimischen Freund und Mitglied Professor Pfarrer Markus Mjokonti auch die Bischöfe Flavian Matindi Kassala von Geita, Filbert Mhasi von Tunduru Masasi, Augustine Ndeliakyama Shao C.S.Sp von Sansibar und Titus Joseph Mdoe von Mtwara. Bischof Kasala ist auch stellvertretender Vorsitzender der Bischofskonferenz. Alle Bischöfe warten mit Spannung auf die weltweit gültige Konstitution des Ordo Communionis in Christo.

Zulauf in WhatsApp-Gruppen

Die Communio-Delegation aus der Eifel erfuhr überwältigende Gastfreundschaft und intensive spirituelle Verbundenheit zwischen den afrikanischen Communio-Mitgliedern und Gruppierungen und dem Mutterhaus in Mechernich. Auch Schwestern, Mönche und Obere anderer Gemeinschaften nahmen an den Communio-Treffen teil oder wurden von den Communio-Abgesandten in ihren Einrichtungen besucht.

…in der „Stadt“ Mahenge“ im gleichnamigen Bergland, Bischofssitz und Bildungszentrum…  Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
…in der „Stadt“ Mahenge“ im gleichnamigen Bergland, Bischofssitz und Bildungszentrum…  Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

„Es waren großartige Begegnungen mit großartigen Menschen“, resümierte der stellvertretende Generalsuperior nach seiner Rückkehr in Mechernich. Schwester Lidwina, die bereits einmal zuvor in Tansania und einmal in Uganda war, berichtete vom großen Zuspruch auf WhatsApp-Gruppen, die sie als Administratorin während der Reise für das Bistum Ifakara, ganz Tansania und Uganda eingerichtet hatte.

…atemberaubende Sicht in eine Hügellandschaft scheinbar ohne Ende im Hochland von Mahenge… Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
…atemberaubende Sicht in eine Hügellandschaft scheinbar ohne Ende im Hochland von Mahenge… Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bei einem der monatlichen Impulsabende in der Mechernicher Hauskapelle, Eingang Bruchgasse, berichten Schwester Lidwina und Diakon Lang am Dienstag, 14. November, ab 19 Uhr mit Bildern und kleinen Videos von der Reise und ihren Eindrücken. Father Martin Manyuka aus Mahenge, der im September am Treffen mit Schwester Lidwina und Diakon Lang teilgenommen hatte, war dieser Tage bereits zu einem Kurzbesuch in Mechernich. Er weilt bei Freunden im Saarland, wo er für längere Zeit als Pfarrer aushalf.

… im Gewühl von Daressalam… Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
… im Gewühl von Daressalam… Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
…beim Passieren eines Motorradtaxis („Boda-boda“), hier mit nur vier „Aufsassen“ … Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
…beim Passieren eines Motorradtaxis („Boda-boda“), hier mit nur vier „Aufsassen“ … Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
…entlang einer Ladenzeile in der Millionenstadt Daressalam. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
…entlang einer Ladenzeile in der Millionenstadt Daressalam. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Giraffe am Highway westlich der Stadt Morogoro im Mikumi National Park während der Durchfahrt von Schwester Lidwina, Father Markus und Diakon Lang auf dem Heimweg. Auch Antilopen, Kaffernbüffel, Zebras und ein Elefant wurden aus dem fahrenden Auto gesichtet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Giraffe am Highway westlich der Stadt Morogoro im Mikumi National Park während der Durchfahrt von Schwester Lidwina, Father Markus und Diakon Lang auf dem Heimweg. Auch Antilopen, Kaffernbüffel, Zebras und ein Elefant wurden aus dem fahrenden Auto gesichtet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Winkende Schülerinnen der bischöflichen Schule St. Agnes in Mahenge mit Besuchern aus dem Mechernicher Mutterhaus der Communio in Christo im Hintergrund. Foto: Charles Libuhela/CIC/pp/Agentur ProfiPress
Winkende Schülerinnen der bischöflichen Schule St. Agnes in Mahenge mit Besuchern aus dem Mechernicher Mutterhaus der Communio in Christo im Hintergrund. Foto: Charles Libuhela/CIC/pp/Agentur ProfiPress
Schwester Lidwina und Communio-Priester Prof. Markus Mjokonti (r.)  besuchen einen katholischen Pfarrkindergarten im Bistum Mahenge/Tansania, links Generalvikar Nolascus Pungu, Zweiter von rechts Pfarrer Placid Kindata. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Die Communio-Mitglieder Professor Markus Mjokonti (v.l.) und Diakon Manfred Lang, Stellvertreter von Generalsuperior Jaison Thazhathil, und die Bischofssekretäre Father Dickson Medenu und Godfrey Hongo bei einem Freiluftgottesdienst anlässlich der Grundsteinlegung für die neue Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Ifakara. Foto: Sr. Lidwina/CIC/pp/Agentur Profipress
Die Communio-Mitglieder Professor Markus Mjokonti (v.l.) und Diakon Manfred Lang, Stellvertreter von Generalsuperior Jaison Thazhathil, und die Bischofssekretäre Father Dickson Medenu und Godfrey Hongo bei einem Freiluftgottesdienst anlässlich der Grundsteinlegung für die neue Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Ifakara. Foto: Sr. Lidwina/CIC/pp/Agentur Profipress
Bischof Agapiti Ndorobo persönlich eröffnete das Communio-Treffen in Mahenge. Am Nachmittag stießen eine ganze Reihe Schülerinnen seiner Schule St. Agnes zur Powerpoint-Präsentation von Schwester Lidwina und stellten viele interessierte Fragen nach der Communio und ihrer Gründerin Mutter Marie Therese. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur PropfiPress
Bischof Agapiti Ndorobo persönlich eröffnete das Communio-Treffen in Mahenge. Am Nachmittag stießen eine ganze Reihe Schülerinnen seiner Schule St. Agnes zur Powerpoint-Präsentation von Schwester Lidwina und stellten viele interessierte Fragen nach der Communio und ihrer Gründerin Mutter Marie Therese. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur PropfiPress
Im Bau befindet sich eine Anbetungskapelle hinter der Kathedrale von Ifakara, hier besucht Bischof Salutaris Libena mit Schwester Lidwina und Father Markus Mjokonti die Baustelle. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur PropfiPress
Im Bau befindet sich eine Anbetungskapelle hinter der Kathedrale von Ifakara, hier besucht Bischof Salutaris Libena mit Schwester Lidwina und Father Markus Mjokonti die Baustelle. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur PropfiPress
Farbenfroh und voller Rhythmen und fernsehreifer Gesänge waren Firmungsfeierlichkeiten im Westen seiner Diözese, zu denen Bischof Salutaris Libena die kleine Mechernicher Delegation mitnahm. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Auf der Veranda des Bischofs (v.r.): die Communio-Mitglieder Bischof Salutaris Libena, Schwester Lidwina und Pfarrer Professor Markus Mjokonti. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Auf der Veranda des Bischofs (v.r.): die Communio-Mitglieder Bischof Salutaris Libena, Schwester Lidwina und Pfarrer Professor Markus Mjokonti. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

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