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AllgemeinCommunio in ChristoStadt Mechernich

Generaloberin will Mitglied werden

Vier neue Aufnahmen in die Communio in Christo und eine engagierte Solidaritätsbekundung aus Afrika

Mechernich – Vier neue Mitglieder des Ordo Communionis in Christo konnte Generalsuperior Karl-Heinz Haus beim jüngsten Communio-Treffen in die Gemeinschaft aufnehmen. Dabei handelt es sich um die Nettersheimer Eheleute Gerti und Rainer Breinig, den Blankenheimer Jürgen Krämer und den Inder Joby Clement, der sich zu dem Zeitpunkt allerdings bei Pfarrer Monsignore Lambert van den Hoven in Dollendorf aufhielt.

Rainer Breinig, der Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins „Stella Maris“, legte das Gelübde der Nächstenliebe ab und wurde Mitglied des Ordo Communionis in Christo. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Eine bewegende Solidaritätsbekundung gegenüber der Communio in Christo gab an dem Abend Schwester Generaloberin Maria Goretti Kabakaali DST, die Generaloberin der Töchter der Heiligen Therese vom Kinde Jesu, ab. Die Uganderin hatte sich unlängst bereits brieflich zum Beitritt ihrer Schwester Theopista zur Communio in Christo positiv geäußert.

Ordensschwestern aus Europa, Indien und Afrika beim jüngsten Communio-Treffen in Mechernich. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Sie bekräftige beim jüngsten Treffen, dass Ordensleute mit dem zusätzlich zu den Evangelischen Räten Armut, Gehorsam und Keuschheit abgelegten Gelübde unbedingter Nächstenliebe in den Ordo Communionis in Christo eintreten könnten, ohne eine im Kirchenrecht verbotene Doppelzugehörigkeit einzugehen.

Sammelpunkt für andere Orden

„Alle sind Kinder desselben Vaters“ bekräftigte Schwester Maria Goretti Kabakaali. Das religiös geführte Leben von Ordensschwestern anderer Kongregationen werde gestärkt und vertieft durch die gelebte Nächstenliebe, die sie bei einem zusätzlichen Beitritt zur Communio in Christo versprechen.

Schwester Maria Goretti Kabakaali DST, die Generaloberin der Töchter der Heiligen Therese vom Kinde Jesu aus Uganda, bezeugte Generalsuperior Karl-Heinz Haus und der Communio in Christo ihre große Nähe und Solidarität. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Sr. Maria Goretti sagte weiter: „Ich bin dankbar und glücklich, dass Generalsuperior Karl-Heinz Haus mich eingeladen und eingehend mit mir über das Leben Mutter Marie Thereses gesprochen hat. Ich bin sicher, sie wurde vom Heiligen Geist geführt.“ Sie wolle die Liebe Mutter Marie Thereses und ihre Begeisterung für die Menschen und das ganze Volk Gottes, die Kirche, in sich auf- und nach Rom und Afrika mitnehmen, so die Generaloberin.

Wenn sie in drei Jahren von ihrer Führungsposition der insgesamt 378 Töchter der Heiligen Therese vom Kinde Jesu abgelöst sei, werde sie nach Mechernich zurückkehren, das Gelübde der Nächstenliebe in die Hände des Generalsuperiors ablegen und selbst dem Ordo Communionis in Christo beitreten, so die Uganderin.

Jürgen Krämer engagiert sich kirchlich und sozial. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

„Eine Heilige für unsere Zeit

„Mutter Marie Therese ist eine Heilige für unsere Zeit“, sagte Schwester Maria Goretti mehrfach. Dass ihre Schwester Theopista Basemera, die der Communio bereits beigetreten ist, im Mechernicher Kreiskrankenhaus von einem jahrzehntelangen Rückenleiden geheilt worden ist, sei für sie kein Zufall.

Vier neue Mitglieder traten der Communio in Christo bei, vorne die Eheleute Gerti und Rainer Breinig aus Nettersheim, in der zweiten Reihe rechts Joby Clement aus Indien und links Jürgen Krämer. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die Oberin versicherte die Communio auch der besondere Nähe ihres Bischofs Robert Muhiirwa Akiiki aus der Diözese Fort Portal in Uganda sowie des Communio-Priesters Father Robert Mutegeki. Auch die Schwestern Theopista und Gaudentia ließen besondere Grüße ausrichten. Besonders gratulierte die Generaloberin Generalsuperior Karl-Heinz Haus zu vier neuen Mitgliedern.

Alle vier sind in Sachen Communio in Christo und soziales Engagement keine unbeschriebenen Blätter. Joby Clement, seit 25 Jahren Religionslehrer und promovierter Sozialarbeiter, kam über Monsignore Lambert van den Hoven mit der Communio in Verbindung, der seinerzeit Pfarrer an der Taufkirche von Mutter Marie Therese in Valkenburg war und exzellente Verbindungen nach Indien zur syro-malankarisch katholischen Kirche unterhält, deren Chorbischof er ist.

Beim Referat aus Uganda: (v.r.): Father Thomson Pazhayachirapeedikayil Jose, Schwester Generaloberin Maria Goretti Kabakaali DST, Generalsuperior Karl-Heinz Haus und sein Sekretär und Moderator Tilj Puthenveettil. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Joby berichtete von seinem großen Engagement für die arme Landbevölkerung in Südindien. 350 000 Bauern hätten sich dort bereits umgebracht, zum Teil mit Chemiemitteln, die im Gewürzanbau zum Einsatz gelangen.

Selbstmord auf dem Lande

Der neue Communio-Angehörige untersuchte das Schicksal von 323 Familien für eine Sozialstudie. Klimawandel, Ernterückgänge und Chemieeinsatz ruinierten die Bauernfamilien zusehends. Verkappte Suizide seien oft die Ultima Ratio, um Lebensversicherungen zu Geld zu machen.

Gerti Breinig legt ihr Versprechen ab. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die Eheleute Breinig engagieren sich kirchlich und sozial, er wurde Jürgen Sauers Nachfolger als Vorsitzender des Fördervereins Hospiz Stella Maris in Mechernich, das von der Communio unterhalten wird.  Jürgen Krämer schließlich kam über Spiritual Hermann Walch zur Communio in Christo. Seitdem engagiert er sich kirchlich und sozial.p

pp/Agentur ProfiPress