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Geld für Europas Grenzregionen

Geld für Europas Grenzregionen
DG-Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz, der auch Präsidiumsvorsitzender der grenzüberschreitenden Zukunftsinitiative Eifel ist, traf in Brüssel mit EU-Kommissar Johannes Hahn zusammen – 11,7 Milliarden Euro sind im EU-Finanzplan der Jahre 2014 bis 2020 für die territoriale und somit auch grenzüberschreitende Zusammenarbeit europäischer Regionen wie der Eifel vorgesehen – Karl-Heinz Lambertz ist zufrieden: “Eine wichtige Finanzierungsquelle für die Umsetzung regionaler Entwicklungskonzepte”
Eifel – 11,7 Milliarden Euro sind im EU-Finanzplan der Jahre 2014 bis 2020 für die territoriale und somit auch grenzüberschreitende Zusammenarbeit europäischer Regionen wie der Eifel vorgesehen. Das vermeldet die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens (DG).
Deren Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz ist gleichzeitig Präsidiumsvorsitzender der grenzüberschreitenden Zukunftsinitiative Eifel, in der sich zehn Eifelkreise mit 53 Kommunen und acht Wirtschaftskammern aus Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und der DG zusammengeschlossen haben, um die Eifel wirtschaftlich und infrastrukturell nach vorne zu bringen.
Lambertz war Anfang der Woche in seiner Funktion als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen (AGEG) in Brüssel zu einem Gespräch über die künftige Finanzierung der EU-Strukturfonds mit Johannes Hahn, dem EU-Kommissar für Regionalpolitik, zusammengetroffen.
Die Kommission hatte Ende Juni den lange erwarteten EU-Finanzplan für die Kohäsionspolitik zwischen 2014 und 2020 vorgestellt. In dem Plan sind 11,7 Milliarden Euro für die territoriale und somit auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit vorgesehen.
Die Kommission werde jedoch künftig verschärfte Ansprüche an die Antragsteller grenzüberschreitender Projekte stellen, sagte Hahn zu Lambertz. So müssen diese zur Umsetzung der EU-2020-Strategie beitragen, um förderungswürdig zu sein.
Als wichtigstes Element des Treffens hob Lambertz den Austausch zu den künftigen Schwerpunkten bei der Mittelvergabe hervor. Die Kommission sehe vor, dass eine Unterstützung grenzüberschreitender Projekte weiterhin auch für “alte Grenzregionen” möglich bleibt, worunter die Euregio Maas-Rhein, aber auch die Großregion Eifel fielen.
Die EU-Mittel seien gerade “für die DG von fundamentaler Bedeutung”, so Lambertz. Sie stellten eine wichtige Finanzierungsquelle zur Umsetzung verschiedener Zukunftsprojekte des Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) dar.
Im Vorfeld hatte Lambertz als Repräsentant der 150 bei der AGEG angeschlossenen Grenzregionen bei Treffen mit Hahn und Barroso immer wieder auf die Wichtigkeit hingewiesen, neben den neuen EU-Binnengrenzen und den Außengrenzen der Europäischen Union auch weiterhin die Zusammenarbeit an den alten Binnengrenzen zu fördern.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

22.07.2011