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Fünf neue Drehleitermaschinisten

Feuerwehr Mechernich bildete erfolgreich aus – Bundeswehr stellte Gelände zur Verfügung

Mechernich – Die Feuerwehr Mechernich hat fünf weitere Drehleitermaschinisten erfolgreich ausgebildet. Die „Neuen“ – Heiko Flimm, Oliver Nitsch, Peter Poensgen, Andreas Schneider und Dirk vom Steeg – „müssen bei jedem Wetter, zu jeder Stunde und bei jedem Szenario in der Lage sein, das Spezialfahrzeug, dessen Neupreis bei fast 600.000 Euro liegt, schnell und präzise in Stellung zu bringen, um Menschenleben zu retten oder weiteren Schaden abzuwenden“, teilt Mechernichs Feuerwehr-Pressesprecher Georg Leyendecker mit.

Die Mechernicher Absolventen des Drehleitermaschinistenlehrgangs mit ihren Kameraden der Bundeswehrfeuerwehr, die sie unterstützt haben. Foto: Markus Kurtensiefen/Feuerwehr Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

Vier Wochen lang hat das Quintett unter der Leitung von Brandoberinspektor Markus Kurtensiefen und Hauptbrandmeister Gerd Nelles gepaukt. In 45 Stunden gaben die Ausbilder theoretisches und vor allem praktisches Wissen an die Teilnehmer weiter. Vermittelt wurden Einsatztaktik, sicherheitsrelevante Merkmale, Einsatzmöglichkeiten und Einsatzgrenzen der Drehleiter. Nun folgen die für Leitermaschinisten üblichen regelmäßigen Fortbildungen und Übungen.

Für die Ausbildung hat die Bundeswehr wieder einmal das Materialdepot zur Verfügung gestellt. „Im Materialdepot finden wir ähnliche Gegebenheiten wieder, wie wir Sie tagtäglich im Stadtgebiet vorfinden. Um die Bevölkerung nicht zu stören, aber auch um eine ruhige und gewissenhafte Ausbildung durchführen zu können, suchen wir immer wieder den Weg zu den Objekten der Bundeswehr, um unsere realitätsnahe Ausbildung durchführen zu können“ sagt Ausbilder Markus Kurtensiefen. Darüber hinaus ist es auch für die Beziehung zwischen der Freiwilligen Feuerwehr und der Bundeswehrfeuerwehr zuträglich: Man lernt sich kennen, knüpft Kontakte und kann gemeinsam arbeiten.

Während der praktischen Prüfung fanden die Lehrgangsteilnehmer ein Einsatzszenario vor. Foto: Markus Kurtensiefen/Feuerwehr Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

Die Mechernicher Drehleiter verfügt über eine Leiterlänge von 30 Metern und eine Rettungshöhe von 23 Metern. Sie wird vorrangig zur Menschenrettung aus höher gelegenen Stockwerken sowie zur Brandbekämpfung eingesetzt und dient auch als zweiter Rettungsweg. „Häufig wird Sie zur Unterstützung des Rettungsdienstes eingesetzt, um Patienten aus oberen Stockwerken zu retten. Aber auch zum Ausleuchten verschiedenster Einsatzstellen bei Nacht, zur Rettung Verunglückter aus Schächten und aus dem Wasser sowie zur Eisrettung wird sie eingesetzt“, erklärt Pressesprecher Georg Leyendecker.

Jeder Feuerwehrmann in Mechernich, der einen Führerschein der Klasse C hat, wird nach Eignung und Befähigung zum Drehleitermaschinisten ausgebildet. Mittlerweile verfügt die Löschgruppe Mechernich über 20 Maschinisten, die befähigt sind, das Fahrzeug in den Einsatz zu führen.

Auch das Durchfahren und „Anleitern“ in engen Straßen gehört zur Ausbildung. Foto: Markus Kurtensiefen/Feuerwehr Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

pp/Agentur ProfiPress