Erstes Treffen der neuen Sekundarschüler
Schüler, Eltern und Lehrer der Sekundarschule Mechernich-Kall trafen sich zum Kennenlernen am jeweiligen Standort – Schüleraufführungen und erstes Treffen im zukünftigen Klassenverbund
Mechernich – Die Aufregung lag spürbar in der Luft: Wer wird mein Klassenlehrer? Wer sind die zukünftigen Mitschüler? Rund 148 zukünftige Fünftklässler der Sekundarschule Mechernich-Kall trafen sich jetzt jeweils am Standort, an dem sie eingeschult werden.
110 „Neuzugänge“ wird es in Mechernich geben. Sie trafen sich gemeinsam mit ihren Eltern in der Aula des städtischen Gymnasiums „Am Turmhof“ mit ihren zukünftigen Lehrern und einigen Mitschülern zum Kennenlern-Nachmittag. Die 38 Kaller angehenden Fünftklässler trafen sich in der Aula des Schulzentrums, in deren Gebäude auch die Sekundarschule untergebracht ist.
Dabei machten sie nicht nur Bekanntschaft mit ihren neuen Klassenkameraden, sondern auch mit Schulleiterin Dagmar Wertenbruch, ihrer Stellvertreterin Anne Wloszkiewicz, den zukünftigen Klassenlehrern und den Schülerpaten, die ihnen zu Beginn des neuen Lebensabschnitts mit Rat und Tat zur Seite stehen werden. Der „Sekundarschul-Rap“, den der Chor der Sekundarschule zu diesem Anlass aufführte, fasste treffend die Stimmung in der Aula in Worte: „Du bist neu hier, siehst Dich um, bist gespannt auf das Drumherum. Genau wo ihr steht, standen wir vor `nem Jahr – ihr seht: Bei uns geht alles klar!“, rappten sie Jungen und Mädchen. Musiklehrerin Martina Baum hatte mit Schülern unter anderem den Song „Leuchtturm“ von Nena umgeschrieben: „Wir sind da wo wir sind, denn wir wollen nirgendwo anders sein“, sangen die Schüler und gaben ihren zukünftigen Mitschülern das Versprechen: „Ich lass‘ Dich nie mehr alleine – das ist Dir hoffentlich klar…“
Nach den Sommerferien geht der zweite Jahrgang der im vergangenen Jahr neu gegründeten Sekundarschule Mechernich-Kall an den Start. Am Standort Mechernich werden es erneut vier Klassen sein, in Kall werden zwei fünfte Klassen gebildet. „Die Klassen sind heterogen zusammengesetzt aus Schülern mit unterschiedlichem Leistungsvermögen und aus verschiedenen Grundschulen“, erklärte Dagmar Wertenbruch den Kindern und ihren Eltern an beiden Standorten. Dies sei beabsichtigt und solle die Neuorientierung der Kinder unterstützen, so die Schulleiterin. Nichtsdestotrotz seien aber auch Wünsche bei der Anmeldung in Bezug auf die Klasseneinteilung berücksichtigt worden. In einer der Klassen werden Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam unterrichtet, und zwar weitgehend mit pädagogischer Betreuung in Doppelbesetzung. „Das funktioniert hervorragend, das soziale Miteinander ist sehr gut“, berichtete Dagmar Wertenbruch von den Erfahrungen mit dem sonderpädagogischen Konzept der Sekundarschule im vergangenen Schuljahr.
Schließlich konnten die Jungen und Mädchen dann endlich ihre neuen Mitschüler kennenlernen: Klassenweise gingen sie mit ihren Lehrern in die Klassenräume. „Jetzt könnt ihr alle beruhigt in die Ferien gehen“, so Dagmar Wertenbruch, „denn ihr wisst, was euch erwartet. Ihr kennt eure neuen Mitschüler sind und ihr kennt die Klassenlehrer.“
Mit der Einführung des zweiten Jahrgangs an der Sekundarschule verdoppelt sich das Kollegium nahezu: 13 neue Lehrer werden eingestellt.
pp/Agentur ProfiPress