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Dreifachsieger und dreifaches Debüt

Michél Sievernich gewinnt alle drei Kategorien der dritten internen Aufguss-Challenge der Eifel-Therme Zikkurat – Der Spaß steht für das Saunateam im Vordergrund

Mechernich-Firmenich – Spaß haben, den Teamgeist stärken und den Gästen eine gute Show liefern: Spricht man mit den Teilnehmern der dritten internen Aufguss-Challenge des Sauna-Teams in der Eifel-Therme Zikkurat, sind das die Ziele der Veranstaltung. Nicht der Sieg, sondern der olympische Gedanke steht im Vordergrund: Dabeisein ist alles. „Natürlich freut sich der Sieger, und die Gäste haben auch etwas davon. Unser Saunateam soll aber zeigen, dass der Job des Aufgießers Spaß macht“, beschreibt es Jörg Schaefer, Betriebsleiter der Eifel-Therme.

Die sieben Teilnehmer der dritten internen Aufguss-Challenge der Eifel-Therme Zikkurat: Albert Rohrbach (v.l.), Daniel Vonhof, Steffi Bein, Michél Sievernich, Dagmar Oles, Stephan Grund und Lui Morina. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Sieben Mitarbeiter treten um den internen Titel an: Lui Morina als Prince of Persia, Stephan Grund als Krankenpfleger, Michél Sievernich lässt die Dino-Eier aus Jurassic Park schlüpfen, Daniel Vonhof bereitet den Gästen einen Sommernachtstraum, Dagmar Oles reist mit den Saunabesuchern zurück in der 80er-Jahre, wo auch Steffi Bein als Tänzerin aus „Flashdance“ zeitlich einzuordnen ist, Albert Rohrbach präsentiert einen witzigen Wenik.

Unmittelbar nach jedem Aufguss, der zehn bis zwölf Minuten dauert, folgt die Wertung. Zum einen durch die vierköpfige Fachjury, der auch Sauna-Weltmeister Visar Bytyqi angehört. Neben Rainer Kluge und Jörg Schaefer ist mit Uwe Werner auch ein externer Juror dabei, der eine Menge Erfahrung mitbringt und als Jury-Mitglied bei deutschen und globalen Meisterschaften mitwirkt. Zum anderen stimmen auch die Besucher ab. 30 der rund 75 Gäste, die in die eigens für den Wettbewerb verdunkelte Meri-Sauna passen, dürfen mitwerten. Sie kippen Wasser mit Bechern in drei Säulen und stimmen so in den drei Kategorien Entertainment, Wedeltechnik und Aufguss ab.

Daniel Vonhof muss als erster ran: Er lässt die Saunagäste und die Juroren von einer Sommernacht träumen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Damit die Besucher einen Vergleichswert haben, finden schon vor dem eigentlichen Wettbewerb die ersten drei Aufgüsse statt. Unter anderem präsentiert Sven Engel seinen Aufguss „DJ Sweat“ aus dem vergangenen Wettbewerb. Ganz zum Schluss zeigt auch der Weltmeister Visar Bytyqi sein Können.

Der Saunameister der Eifel-Therme war für seine Kollegen wichtig. Mit Rat und Tat hat er ihnen zur Seite gestanden. Passt die ausgewählte Musik? Stimmt das Licht? „Ich habe meine Kollegen unterstützt, wo ich kann. Wir ziehen hier an einem Strang“, erzählt Bytyqi. Doch worauf kommt es überhaupt bei einem guten Aufguss an? „Das Thema muss eingehalten werden, die Musik muss dazu passen, die Düfte auch. Durch die Wedeltechnik bringt man die Luft zum Zirkulieren. Und die Kommunikation mit den Gästen muss stimmen.“

Der Duft von Flieder

Daniel Vonhof ist der erste, der antritt. Seinen Irokesenschnitt hat er sich eigens für den Wettbewerb blau-grün gefärbt. Einen ruhigen Aufguss hat er angekündigt. Passend zum Thema „Sommernachtstraum“ hat er beruhigende Musik ausgewählt, Rotlicht lässt die abgedunkelte Meri-Sauna schummrig und gemütlich wirken. Nach dem ersten Aufguss steigt der Duft von Flieder in die Nase. Vonhof wedelt mit dem Handtuch über dem Kopf. Innerhalb der Geschichte, die er bis zum Ende konsequent durchzieht, und die er mit einer ans Mittelalter erinnernden Sprache erzählt, wird es nun Nacht. Aus dem Rotlicht wird UV-Licht, es ist beinahe Schwarz in der Sauna. Nur hin und wieder blitzt es – ein Sommernachtsgewitter wird simuliert, leises Donnergrollen ist zu Hören.

Als „Witziger Wenik“ lässt Albert Rohrbach seine Aufgüsse zischen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Die Seele des Aufgusses erkennen – das ist das, was Vonhof den Gästen vermitteln will. Er ist einer von drei Debütanten im Wettbewerb. Seit neun Monaten arbeitet er im Saunabereich der Eifel-Therme. Erst seit sechs Monaten dabei ist Stephan Grund „Ich fühle mich geehrt, dass ich nach so kurzer Zeit schon mitmachen darf.“ Seine Frau arbeitet als Krankenpflegerin und hat ihn zur Show inspiriert. „Ich will die Gäste mit Witz unterhalten. Einen Zitronenaufguss verkauft er den Besuchern als Aspirin, beruhigende Brombeere als Baldrian. Die Aufgüsse verteilt er mit Spritzen, dazu läuft Musik der Ärzte und zum Schluss die Helene-Fischer-Parodie „Atemnot in der Nacht“, bei der er Hustenbonbons verteilt.

Die Saunagäste entscheiden mit Wasserbechern, ob ihnen Aufguss, Entertainment und Wedeltechnik gefallen haben. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Noch kürzer im Team der Eifel-Therme, nämlich nur drei Monate, ist Dagmar Oles, die sich auf Zeitreise in die 80er-Jahre begibt – und mit der man nicht tauschen möchte. Denn sie hat zum Song „Girls Just Wanna Have Fun“ zunächst noch richtig viel an. Das Hemd und den Rock zieht sie sich vor dem nächsten Lied „Listen to Your Heart“ in einem kurzen Moment der Dunkelheit aus, jetzt trägt sie ein T-Shirt mit einem leuchtenden Herz. Zweimal verlässt sie die Sauna kurz für weitere Kleiderwechsel, kommt für „Billie Jean“ mit Hut zurück und tanzt zum Michael-Jackson-Hit. Mit Crushed Ice kehrt sie zu „The Final Countdown“ zurück. Die Eisbröckchen wirft sie zur Abkühlung in die Menge.

Eine vierköpfige Jury stimmt ebenfalls ab: Rainer Kluge (v.l.), Jörg Schaefer, Uwe Werner und Visar Bytyqi. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Beim Publikum kommt sie sehr gut an, auf Anhieb erreicht sie den zweiten Platz. Sieger des Wettbewerbs wurde aber Michél Sievernich. Er gewann nicht nur den dritten internen Aufguss-Titel der Eifel-Therme, sondern wurde von Jury und Gästen auch in den beiden anderen Kategorien ausgezeichnet. Bis zur nächsten Challenge darf er sich nun „bester Wedler“ und „bester Entertainer“ der Eifel-Therme nennen.

pp/Agentur ProfiPress