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AllgemeinRotes Kreuz im Kreis Euskirchen

„Blaues Blut“ fürs Rote Kreuz

22 Erstspender ließen sich mobilisieren – Nachwuchs bei den Blutspendern wird immer wichtiger

Zülpich – „Über dieses gute Ergebnis freuen wir uns sehr“, sagte Thomas Heinen, Gemeinschaftsleiter der Zülpicher Rotkreuzler, nach der erfolgreich verlaufenen Prinzenblutspende, zu der die römerstädtischen Karnevalsvereine, Bürgermeister Ulf Hürtgen und der Zülpicher DRK-Ortsverein gemeinsam aufgerufen hatten. Insgesamt 308 Menschen spendeten Blut.

DRK-Blutspendebeauftragte Edeltraud Engelen und Lothar Henrich (r.), Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Zülpich, freuten sich über die Unterstützung von Prinz Frank I. (Rundholz) und Günter Esser, Präsident der Zölleche Öllege sowie der vielen anderen Karnevalisten. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
DRK-Blutspendebeauftragte Edeltraud Engelen und Lothar Henrich (r.), Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Zülpich, freuten sich über die Unterstützung von Prinz Frank I. (Rundholz) und Günter Esser, Präsident der Zölleche Öllege sowie der vielen anderen Karnevalisten. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Besonders erfreulich war die hohe Anzahl an Erstspendern: 22 Männer und Frauen hatten sich zum ersten Mal dazu animieren lassen, einen halben Liter des dringend benötigten Lebenssaftes zu spenden. Zu den Debütanten gehörte Prinz Frank I. (Rundholz), der die Premiere ohne mit der Wimper zu zucken über sich ergehen ließ und auch an der „Nadel hängend“ sein Lachen nicht verlor. Wie alle anderen, hatte auch er sich in die Schlange der Wartenden an der Anmeldung eingereiht, um sein Formular für die notwendigen gesundheitlichen Auskünfte auszufüllen. Einen Teil seines Ornats hatte er allerdings ablegen müssen, um den Unterarm frei zu bekommen. Auch eine ganze Reihe weiterer Karnevalisten war in Uniform erschienen und sorgte für bunte Farbtupfer im Forum.

Das Rotkreuz-Küchenteam hatte sich wieder einmal selbst übertroffen und ein üppiges Büffet gezaubert. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Das Rotkreuz-Küchenteam hatte sich wieder einmal selbst übertroffen und ein üppiges Büffet gezaubert. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Mit Blutspende-„Events“ wie der Zülpicher Prinzenblutspende versuchen die Rotkreuz-Ortsvereine im Kreis Euskirchen, den dringend benötigten Nachwuchs bei den Blutspendern zu mobilisieren. Denn immer mehr der langjährigen regelmäßigen Blutspender müssen in den nächsten Jahren aus Altersgründen aufhören. „Und dann können Blutkonserven ganz schnell knapp werden, wenn niemand nachkommt“, sagt Zülpichs Gemeinschaftsleiter Thomas Heinen. Zirka 80 Prozent der Menschen brauchen mindestens einmal im Leben fremdes Blut oder daraus erzeugte Produkte, vor allem Krebspatienten, Unfallopfer oder Organtransplantierte. In Zülpich stellten die Verantwortlichen erfreut fest, dass viele junge Leute gekommen waren.

Insgesamt 308 Menschen spendeten im Forum Zülpich je einen halben Liter ihres kostbaren Lebenssaftes. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Insgesamt 308 Menschen spendeten im Forum Zülpich je einen halben Liter ihres kostbaren Lebenssaftes. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Das Rotkreuz-Küchenteam hatte sich wieder einmal selbst übertroffen und ein üppiges Büffet gezaubert, das passend zur „fünften Jahreszeit“ auch Deftiges und Süßes bot.

Gut lachen hatte Prinz Frank I. (Rundholz) auch noch mit der Nadel im Arm. Für den Zülpicher Narrenherrscher war die Blutspende beim DRK eine Premiere. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Gut lachen hatte Prinz Frank I. (Rundholz) auch noch mit der Nadel im Arm. Für den Zülpicher Narrenherrscher war die Blutspende beim DRK eine Premiere. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

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