„Blootwoosch“ mit Calvados-Sahne
Satzveyer Burggastronom Karl-Heinz „Charly“ Frings arbeitet an einem Eifeler Kochbuch mit modernisierten Gerichten: „So i(s)st die Eifel heute“ – Am 1. Oktober eröffnet der auslandsküchenerfahrene gebürtige Kölner eine neue „Eifelküche“ im Restaurant „Krebsbachtal“ in Breitenbenden – Probierevents für Gourmets am 25. Juni, 9. und 23. Juli
Mechernich – „Hemmel un Äerd“ ausnahmsweise einmal nicht nur mit Kartoffelpüree, Apfelmus und „Blootwoosch“, sondern mit Kartoffel-Steckrüben-Stampf, karamellisierten Apfelscheiben in Calvados-Sahne und die „Flönz“ im Tempora-Teig, das ist einerseits rheinisch-bodenständig und andererseits avantgardistisch-modern.
Mit diesem Anspruch gestaltet der Gastronom Karl-Heinz „Charly“ Frings nicht nur seit drei Jahren sein kulinarisches Programm im Restaurant „Brasserie Burg Satzvey“ und ab 1. September in seinem neuen Restaurant „Eifelküche im Krebsbachtal“ in Breitenbenden. Unter dem Titel „So i(s)st die Eifel heute . . .“ will der gebürtige Bleibuirer auch vor Weihnachten ein Kochbuch mit Traditionsgerichten und modernem Pfiff herausbringen.
An diesem Kochbuch können auch Charlys Gäste gewissermaßen als Testesser teilhaben. Erstmals war das Ende Mai der Fall, als Karl-Heinz Frings und seine Helfer Suppen und Vorspeisen in Eifeler Tradition, aber mit zeitgemäßen Mitteln kochten und anrührten.
Bandnudeln mit Lauch und Schinkenspeck
Das nächste Kochevent ist Zwischengerichten und Desserts gewidmet und findet am Sonntag, 25. Juni, ab 12 Uhr statt. Es können maximal 20 Gäste kommen und kosten. Der Unkostenbeitrag beträgt nur 15 Euro inklusive einem Glas Wein. Vorherige Anmeldung unter info@eefelfood.de
Am Sonntag, 9. Juli, kocht und serviert „Charly“ Frings seinen Testessern Hauptgerichte mit Fleisch, am 23. Juli, jeweils ab 12 Uhr, Hauptgerichte mit Fisch. Wie klingt zum Beispiel „Bandnudeln mit Lauch, Eifeler Schinkenspeck und geschmorten Tomaten“ oder „Tournedo vom Eifeler Kalbsfilet in der Brotkruste mit Gänsestopfleber, Trüffelfond und Zwiebelkonfitüre“?
Beim Vorspeisen-Event unlängst servierte Frings, der 1969 als 16Jähriger Jahrgangsbester Geselle im Bäckerhandwerk der Schleidener Innung wurde, später in einem der besten Restaurants an der Cote D’Azur eine Kochlehre absolvierte und schließlich bei dem Spanier José Valenti seine Haute Cuisine verfeinerte, unter anderem Carpaccio aus Steckrüben und Sellerie mit Kräuter-Vinaigrette und Foie Gras de Carnard, ein Bouquet aus Wildkräutern mit Brusscetta und Roten Beeten mit Entenstopfleber.
Charly Frings` Kochbuch „So i(s)st die Eifel heute“ hat nicht umsonst einen doppeldeutigen Titel. Denn zwischen den einzelnen Rezepten erzählt der Mann, der schon für Berühmtheiten wie Charles Bronson, Roger Moore und Gail Hunnicut kochte, Geschichten und Anekdoten aus der Eifel.
Illustriert wird das Ganze mit erstklassigen Fotos der einzelnen Gerichte von Ralf König – und mit einem Dutzend Aquarellen des Kölner Malers Albert Dreesen von Sehenswürdigkeiten wie dem Roten Rathaus und dem Heisterbacher Tor von Bad Münstereifel, dem Zülpicher Kölntor und der Kommerner Mühlengasse. Das Lektorat übernimmt Marlies Brangenberg.
Für Charles Bronson und Roger Moore gekocht
Küchenchef Charly Frings hatte das Restaurant „Brasserie“ auf Burg Satzvey seit drei Jahren. Im Herbst eröffnet er im Gasthof zum Krebsbachtal in Breitenbenden sein neues Restaurant „Eifelküche im Krebsbachtal“. Bis dahin ist sein Restaurant auf Burg Satzvey weiterhin mittwochs bis sonntags jeweils von 17.30 bis 23 Uhr geöffnet. (Tel. 0 22 56/ 95 88 610, Mobil 0151/ 659 08 281)
Vor Satzvey hat der in Mechernich-Bleibuir aufgewachsene Karl-Heinz Frings unter anderem in Restaurants an der Cote D’Azur und auf Yachten Prominenter gekocht. Er war selbständiger Gastronom in Köln und einige Jahre Küchenchef des 1.FC Köln. Frings: „Seit 2002 lebe und arbeite ich nun wieder in der Eifel. Auch hier hatte ich das Glück, für viele internationale Stars kochen zu dürfen, zum Beispiel Anastasia, Bill Wyman von den Rolling Stones, Joe Bonamassa, Karl Verheyen, Stoppok und Honey Boy Edwards from New Orleans.“
Am liebsten koche er aber für die Eifeler und Bördenbewohner selbst. Egal ob noch auf Burg Satzvey oder demnächst in Breitenbenden: „Bis heute ist es mir eine Freude und Ehre, in diesem wunderbaren Beruf als Koch arbeiten zu dürfen.“ Weitere Informationen unter www.eifelkueche.de
pp/Agentur ProfiPress