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Die Sekundarschule ist genehmigt

Sekundarschule sichert auch weiterhin alle Abschlüsse am Schulstandort Mechernich Anmeldeverfahren beginnt am Dienstag, 5. Februar – Bezirksregierung segnet den Mechernicher Ratsbeschluss ab 

Mit der Sekundarschule, die im Schuljahr 2013/14 in den Räumen der auslaufenden Haupt- und Realschule startet, sichert die Stadt Mecher-nich auch in Zeiten des Schülerschwunds ihre Zukunft als Schulstandort. Der neuen Schulform blicken hier (v.l.) Erster Beigeordneter Thomas Hambach, Heinz Wolfgarten, Schulleiter der städtischen Hauptschule, Dagmar Wertenbruch, Konrektorin der städtischen Realschule, Adelgunde Uelpenich, Konrektorin der Hauptschule und Willy Krause, Rektor der Realschule, freudig entgegen. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Seitens der Bezirksregierung Köln gab es nun grünes Licht für die Sekundarschule Mechernich-Kall. In einem Schreiben von Regierungsdirektorin Marianne Moors, Hauptdezernentin im Dezernat für Schulrecht und Schulverwaltung der Bezirksregierung, von Montag, 21. Januar an die Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (Mechernich) und Herbert Rademacher (Kall) heißt es: „Gemäß § 81 Abs. 3 Schulgesetz genehmige ich den Beschluss des Rates der Stadt Mechernich vom 20.11.2012, zum 1.8.2013 eine Sekundarschule mit Teilstandort in der Gemeinde Kall zu errichten.“

Die Genehmigung umfasst vier Parallelklassen pro Jahrgang am Standort Mechernich sowie zwei Parallelklassen in Kall. Auch das von Mechernich beantragte pädagogische Konzept mit der Differenzierung ab Klasse 7 findet die Zustimmung der Bezirksregierung.   

Trotz des demografischen Wandels und den damit einhergehenden sinkenden Schülerzahlen hat die Stadt Mechernich sichergestellt, dass auch weiterhin alle Schüler ihren Neigungen und Bedürfnissen entsprechend gefördert werden können. Mit der Sekundarschule, die ihren Betrieb in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kall zum Schuljahresbeginn 2013/14 aufnimmt, werden auch weiterhin alle Abschlüsse von Haupt- und Realschule sowie in Kooperation mit dem städtischen Gymnasium „Am Turmhof“ auch das Abitur vor Ort in Mechernich angeboten werden können.

Das Konzept der Sekundarschule sieht vor, dass in der fünften und sechsten Klasse alle Schüler, unabhängig von ihrem Leistungsstand, gemeinsam beschult werden. Ab der siebten Klasse erfolgt dann die Differenzierung in zwei Anforderungsebenen. Dabei entspricht die Grundebene dem Bildungsniveau von Haupt- bis Realschule, während die Erweiterungsebene dem der Realschule bis Gymnasium gerecht wird. Der Wechsel von einer Ebene in die andere ist möglich, ohne die damit verbundenen persönlichen und sozialen Folgen, die üblicherweise ein Schulwechsel mit sich bringt.

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick: „Uns ist bewusst, dass die aktuellen Anmeldungen für die Sekundarschule auf Vertrauen basieren, das es ja noch keine Erfahrungswerte gibt.“ Das allerdings, so Dr. Schick, werde sich schon nach dem ersten Jahr gedreht haben: „Dann wird die Erfahrung zeigen, dass das Vertrauen gut investiert war – und zwar im Sinne der optimalen Förderungen unserer Schüler.“     

pp/Agentur ProfiPress