Biologie ist Trumpf
Mit Annalena Schmitz, Jana-Sophie Stauch, Luisa Dahmen und Jolina Berg zählen vier Schülerinnen des GAT zu den Preisträgern beim Wettbewerb „Jugend forscht“ – Projektkurs Biologie erweist sich einmal mehr als „Talentschmiede“
Mechernich/Bonn – Bereits seit einigen Jahren zählt das Mechernicher Gymnasium Am Turmhof (GAT) zu den wenigen Schulen im Kreisgebiet, deren Schüler sich regelmäßig unter den Preisträgern des renommierten Wettbewerbs „Jugend forscht“ befinden. Auch in diesem Jahr nahmen Schüler und Lehrer der Preisverleihung auf Regionalebene an der Universität Bonn teil und konnten sich über insgesamt vier Preise freuen.
Flachlandtapiere und ihr Gehege
Annalena Schmitz erzielte mit ihrer Arbeit über die „Vergesellschaftung von Flachlandtapieren und Capybaras“ einen zweiten Preis. Die Schülerin hatte die Auswirkungen des Sozialverhaltens innerhalb einer Art sowie zwischen zwei verschiedenen Arten untersucht und dabei den besonderen Fokus auf die Gehegenutzung gelegt.
Da ein erster Preis im Fachbereich Biologie in diesem Jahr nicht vergeben wurde, ist man am GAT besonders stolz: So ist die Arbeit der Schülerin aus der Jahrgangsstufe Q2 die beste eingereichte Arbeit.
Beste Nachwuchsforscherin
Bestmöglich schnitt auch Schülerin Jana-Sophie Stauch ab, die den Preis der Jugend-Jury als beste Nachwuchsforscherin gewann. Die GAT-Schülerin hatte zum Thema „Rekultivierung im Vergleich zu einer sukzessiv verlaufenden Selbsterholung einer ehemaligen Tagebaufläche“ geforscht.
Sonderpreis der Umweltministerin
Und erfolgreich ging es für die Oberstufen-Schülerinnen des GAT bei der Preisverleihung weiter: Luisa Dahmen hatte in ihrer Arbeit das Verhalten von Milchkühen in biologischer und konventioneller Haltung miteinander verglichen. Für ihre Arbeit erhielt die Nachwuchsforscherin den Sonderpreis der Umweltministerin des Landes NRW für die beste Arbeit im Bereich Umwelt- und Naturschutz.
Über einen Sonderpreis der Jury konnte sich schließlich GAT-Schülerin Jolina Berg freuen. Sie hatte sich in ihrer Forschungsarbeit mit der Gewässerökologie befasst und dabei zwei Gewässerformen, nämlich Quell- und Fluss- bzw. Bachwasser, analysiert und miteinander verglichen.
Projektkurs Biologie als „Talentschmiede“
Gleich drei der vier Preisträgerinnen hatten ihre Wettbewerbsbeiträge im Projektkurs Biologie unter Leitung von Biologie-Lehrer und MINT-Koordinator Andreas Maikranz erstellt. Damit nutzten die GAT-Schülerinnen eine der Möglichkeiten, die die Profilbildung des Mechernicher Gymnasiums seinen Oberstufenschülern durch das Angebot verschiedener Projektkurse bietet.
In den vergangenen Jahren hatten bereits zahlreiche Schüler den Projektkurs Biologie erfolgreich genutzt, Forschungsarbeiten zu zoologischen, evolutiven, ethologischen oder ökologischen Fragestellung zu verfassen sowie erste Erfahrungen im wissenschaftlichen Forschen und Arbeiten zu gewinnen.
Die Tatsache, dass die daraus resultierenden Arbeiten der GAT-Schüler im jährlichen Turnus mit Preisen bei „Jugend forscht“ bedacht werden, verdeutlicht das hohe Niveau des Projektkurses sowie das große Interesse zahlreicher Mechernicher Gymnasiasten, sich mit wissenschaftlichen Themen intensiv auseinanderzusetzen.
Präsentation der Forschungsergebnisse
Für die Preisträgerinnen, die ihre Ergebnisse an der Universität Bonn präsentierten und dafür vorab einen Stand gestaltet hatten, war die Preisverleihung ein aufregendes Erlebnis. Jede von ihnen musste sich den Fragen einer Jury stellen, die aus Professoren der jeweiligen Fachgebiete und externen Experten bestand.
Neben den Preisträgerinnen waren auch Mitglieder der AG der “Jungen Forscher” (JuFo-AG) in Begleitung von Lehrer Michael Schultes mit einem Stand vor Ort. Diese machten an der Universität Bonn intensive Bekanntschaft mit dem Forscher- und Entdeckergeist. Am GAT freut man sich: Die nächste Generation von Preisträgern des Mechernicher Turmhof-Gymnasiums steht mit ihnen bereits in den Startlöchern.
pp/Agentur ProfiPress