Bergischer Jong besucht Eifel
Willibert Paules, der närrische Diakon von „de schael Seck“, ist am 7. Oktober zu Gast im „Kommissariat Hängasch“, dem Bürgerhaus „Alte Schule“ in Kallmuth – Kartenvorverkauf ab sofort bei Marleen-Diane Wolf vom Ortskartell Kallmuth e.V. unter Tel. (0 24 84) 919 990 oder Handy (0175) 59 27 007
Mechernich-Kallmuth – Willibert Pauels, im Hauptberuf Diakon aus Wipperfürth-Hamböken, hat sich im kölschen Fastelovend mit der Figur „Ne Bergische Jung“ den Ruf erarbeitet, einer der besten Komödianten im rheinischen Karneval zu sein. Er gilt als „genialer Verkäufer des höheren Blödsinns, als talentierter Schauspieler, der Ton, Tempo und Gestik geschickt einsetzt“ (WDR).
Jetzt tritt der Mann Gottes mit närrischen Qualitäten erstmals im Bürgerhaus Kallmuth auf – und zwar am Samstag, 7. Oktober, ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr). Der Eintritt kostet 16 Euro im Vorverkauf und 18 Euro an der Abendkasse. Kartenwünsche an Marleen-Diane Wolf vom Ortskartell Kallmuth e.V. unter Tel. (0 24 84) 919 990 oder Handy (0175) 59 27 007.
Der Auftritt des „Bergische Jong“ im Kommissariat der Fernsehserie „Mord mit Aussicht“ ist im Rahmen der von Ortsvorsteher Robert Ohlerth mit seinen Weggefährten vom Ortskartell initiierten Reihe „Kultur in Kallmuth“ geplant.
„Geistliche waren die ersten Büttenredner“
Seine beiden Berufungen in Predigtstuhl und Bütt seien eben artverwandt, erklärte Diakon Pauels im Vorfeld seines Eifeler Gastspiels, bei beiden gehe es darum, die Menschen von Ängsten zu befreien: „Bis zum 15. Jahrhundert gab es in der Ostermesse das Osterlachen. Man lachte den Tod aus. Deshalb erzählten die Priester von der Kanzel einen Witz. Geistliche waren die ersten Büttenredner.“
In einer Pressemitteilung des veranstaltenden Ortskartells Kallmuth heißt es: „Der Theologe besitzt ein sicheres Gespür für den leichten, aber niemals verletzenden Humor. Über 15 Jahre stieg der Gottesmann in die Bütt – nach einer persönlichen, krankheitsbedingten Auszeit predigt Pauels wieder vorrangig von der Kanzel. Seine Botschaft lautet: »Religion bedeutet Trost. Wir müssen keine Angst haben – Lachende sind leicht wie Engel.«
Mit dem verschmitzten Charme eines Pater Brown und der bodenständigen Komik eines Don Camillo erzählt uns der »DiaClown« Willibert Pauels himmlisch-irdische Geschichten über die Menschen, die Religion und die Leichtigkeit des Seins. Das Heilige und das profane mixt er versiert zu einem humoristischen Ganzen, frei nach dem Motto: »Es dat nit herrlich?«“
pp/Agentur ProfiPress