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AWO-Kinder wurden zu kleinen Forschern

AWO-Kinder wurden zu kleinen Forschern
In den AWO-Kitas der Stadt Mechernich wurde den ganzen Samstag lang geforscht, gespielt und über naturwissenschaftliche Probleme nachgedacht
Mechernich – Projekte entstehen oft aus ganz einfachen Ereignissen: ein Kind stellt eine spannende Frage: “Warum haben wir im Garten keine Vulkane?” oder “Warum hat eine Biene Flügel?” und schon stehen Erwachsene oft vor einem Problem.
Die AWO hatte in allen Tageseinrichtungen im Kreis Euskirchen und im Rhein-Erft-Kreis am Samstag für Kinder einen Thementag der Naturwissenschaften veranstaltet, der unter dem Motto stand: “AWO Kitas: Kinder forschen”. Bei diesem Tag der offenen Tür hatten Kinder und Eltern Gelegenheit, die Tageseinrichtung zu besichtigen und gemeinsam Erfahrungen im Bereich der Naturwissenschaften zu machen.
Auch die Einrichtungen in der Stadt Mechernich waren natürlich mit von der Partie. Im AWO-Kindergarten “Bleibachzwerge” in Firmenich drehte sich alles ums Wasser. Hier waren sogar Mitarbeiter des Wasser-Info-Zentrums vor Ort, um die Kleinen über das kostbare Nass zu informieren. “In unserem Wasserkino konnten sich die Kleinen alle 15 Minuten einen Film ansehen, der sich um Themen rund ums Wasser drehte”, berichtete die Kindertagesstätten-Leiterin Irma Preuss. Darüber hinaus wurde im Flur der Kita eine Wasserbahn errichtet, in der man Staudämme bauen und Wasserräder antreiben lassen konnte. In der blauen Gruppe konnten die Kinder darüber hinaus mit Seifenblasen, kleinen U-Booten, Eiswürfeltürmen und Tauchglocken experimentieren. In der grünen Gruppe wurden Wassertemperaturen gemessen, die Funktion einer Kläranlage erklärt sowie Zuckersonnen und Filterblumen erstellt. “In unserem Wasseratelier konnten die Kleinen zudem kreativ mit Wasser arbeiten”, berichtete Irma Preuss.
“Licht und Schatten”
“In Glehn stand der naturwissenschaftliche Bildungstag in der Kindertagesstätte Purzelbaum unter dem Motto ‚Licht und Schatten‘, berichtet Elvira Hilgers in der “Kölnischen Rundschau”. Anne Zellen, die Leiterin der Einrichtung, habe betont, dass die erarbeiteten Themen ihren Ursprung in den Interessen der Kinder hätten. Es seien oft alltägliche Kleinigkeiten, die die Kinder thematisierten. Etwa die Frage, wo das Licht herkommt. “Daraus entstand ein umfangreiches Thema, das die Leiterin mit ihren sechs Erzieherinnen und den 58 Kindern erarbeitete”, so Hilgers.
Um die Kinder in Fragelaune zu versetzen, wurden beispielsweise Leuchtstäbe ausgegeben, die eine magische Anziehungskraft auf die Kinder ausübten, genauso wie die mit Licht produzierten Schattenspiele. Erzieherin Elke Zöll erzählte darüber hinaus Sternengeschichten. Dazu benötigte sie viele Taschenlampen, die wie Sterne leuchteten. “Auf Scherenschnitten konnte sich jedes der 58 Kinder aus acht Orten um Glehn herum wiedererkennen”, so die “Kölnische Rundschau”.
Das Familienzentrum “Kunterbunt” in Roggendorf hatte sich des Themas “Wasser” angenommen. Hier durften die Kinder zunächst einmal herum matschen. Die Leiterin Pauline Hilger erklärte, das Wasser ein Element sei, mit dem jeder täglich in Berührung komme. Den Kindern wurde erklärt, wie man mit einem Schlauch einen Springbrunnen basteln kann, wie man Eis in schillernden Farben zubereitet, und sie entdeckten außerdem noch, wie man mit gefüllten Wassergläsern Musik macht oder Seifenblasen herstellt. “Auch wurde erarbeitet, warum es schneit oder wie ein Vulkan im Wasser entsteht. Ein Highlight war sicherlich der Ausflug ins WIZE in Heimbach. Pauline Hilger war überwältigt vom Ideenreichtum ihrer kleinen Schützlinge”, so Elvira Hilgers abschließend.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

23.02.2010