Feuertaufe bestanden
Nach der Oldienacht unter dem Motto „Nachhaltigkeit“ zogen Hilfsgruppe und PAPSTAR Bilanz – Trotz 2000 Besuchern blieb der Festplatz frei von Müll – Kaller Recycling-Geschirr wurde auch beim Kleinen Katholikentag „Out of Church“ im Mechernicher Eifelstadion erfolgreich eingesetzt
Mechernich/Kall – „Zero Waste“, das neuartige vollständig kompostierbare Einweggeschirr von PAPSTAR in Kall, hat seine Feuertaufe gleich zweifach bestanden. Und zwar beim Kleinen Katholikentag „Out of Church“ Mitte Juni im Mechernicher Eifelstadion und bei der legendären Oldienacht der Hilfsgruppe Eifel für leukämie- und krebskranke Kinder auf dem Betriebsgelände von PAPSTAR vor wenigen Tagen.
„Wir haben nicht nur einen Preis damit gewonnen, sondern jetzt auch gezeigt, dass es funktioniert, Großveranstaltungen mit unserem neuen recycelbaren Einweggeschirr auszurüsten“, resümierte PAPSTAR-Geschäftsführer Bert Kantelberg im Gespräch mit dem Redakteur Reiner Züll.
Obwohl knapp 2000 Besucher das Musik-Festival mit dem Top-Act „The Sweet“ besuchten, war der Platz frei von Müll. Auch der Kleine Katholikentag „Out of Church“ im Mechernicher Eifelstadion mit einigen Hundert Besuchern wenige Wochen vor der Eifeler Oldienacht war von der PAPSTAR-Solution-GmbH mit dem Nachhaltigkeits-Konzept „Zero Waste“ ausgestattet worden.
„Tolle Zusammenarbeit“
Und zwar fast zeitgleich mit der Verleihung des Innovationspreises der Region Aachen für „kreislauforientiertes Stoffstrommanagement“, wie sich die Wiederverwertung von Einweggeschirr nennt. Bei beiden Veranstaltungen erlebten die Besucher ein tolles Musikprogramm und das Zusammenspiel zwischen Feiern und Nachhaltigkeit.
Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel sagte: „Wir haben in all den 23 Jahren ein solches Gefühl von Zusammenarbeit und Unterstützung noch nie erlebt“. Umso glücklicher und stolz sei die Hilfsgruppe, dass das System „Nachhaltigkeit“ bei der Oldienacht mit so vielen Besuchern einwandfrei funktioniert habe. Auch der Mechernicher Diakon Manfred Lang bedankte sich bei PAPSTAR-Öffentlichkeitsarbeiter Bernd Born für die nachhaltige Unterstützung des Mechernicher Katholikentages.
Die Besucher hätten bei diesem Konzept mitgezogen und es habe nach der Veranstalter Lob von allen Seiten gegeben, berichteten sowohl Willi Greuel und Manni Lang als auch PAPSTAR-Chef Bert Kantelberg. In der Nacht nach Ende der Veranstaltungen seien die Plätze absolut frei von Müll gewesen. Das Einsammeln oder Abgeben des benutzten Einweggeschirrs an den Sammelstellen habe reibungslos funktioniert. „Wir haben bei den Veranstaltungen wertvolle Erfahrungen gesammelt“, so PAPSTAR-Marketing-Chef Bernd Born.
Die Hilfsgruppe Eifel habe nach der Oldienacht viele neue Freunde gewonnen, berichtete Willi Greuel, der ankündigte, dass in Zukunft alle Veranstaltungen der Hilfsgruppe unter dem Motto „Nachhaltigkeit & Wertstoffkreislauf“ stattfinden würden. So auch beim großen Familientag, der am Sonntag, 6. August, auf dem Parkplatz des Rewe-Center Pauly in Kall stattfindet.
PAPSTAR-Geschäftsführer Bert Kantelberg äußerte die Hoffnung, noch viele Festivals mit der Hilfsgruppe veranstalten zu können. Das professionelle Agieren der Organisatoren des Kaller Vereins beim mehrtägigen Aufbau des Festivalplatzes habe ihn sehr beeindruckt.
Zweiter Tag für junge Leute
Es sei ein tolles Miteinander innerhalb des Projektes Nachhaltigkeit gewesen, das, so Bert Kantelberg, „auch uns nach vorn gebracht hat“. Dafür bedankte er sich bei der Hilfsgruppe Eifel, indem er und Firmenjunior Tom Kantelberg einen Spendenscheck über 5000 Euro an Willi Greuel übergaben.
Es herrschte Einigkeit darüber, dass es viel zu schade sei, einen so riesigen Aufwand für nur einen Tag zu betreiben. Und so kam von Seiten der PAPSTAR-Geschäftsführung der Vorschlag, die Veranstaltung auf zwei Tage ausweiten, wobei sich der zukünftige Chef Tom Kantelberg für den zweiten Tag eine Veranstaltung mit Bands für jüngeres Publikum vorstellen kann. Es wurde festgelegt, dass auch die nächsten Oldienächte auf dem Gelände von PAPSTAR stattfinden.
pp/Agentur ProfiPress
