Herbert Pelzer liest im Bunker
Nörvenicher Autor stellt seinen neuen Roman „Niemand“ in Satzvey vor und entführt seine Zuhörer und Leser an historische, teils zwielichtige Orte in Düren und Umgebung
Mechernich-Satzvey – In seinem neuen Roman „Niemand“, laut eigener Einschätzung einer Mischung aus Krimi und Gesellschaftsdrama, erzählt der Nörvenicher Autor Herbert Pelzer über 70 Jahre hinweg die Geschichte zweier Männer, die die Härte ihrer Zeit zu spüren bekommen.
Die Lesung findet am Samstag, 25. Februar, um 19 Uhr im ehemaligen „Atomschutzbunker der Landeszentralbank NRW“ unter der Satzveyer Veybachschule statt. Pelzer hat sich mit seinem Erstlingskrimi „Es wird jemand sterben“ bereits einen Namen unter den Regionalschriftstellern gemacht.
„Selbst »Stasi« war ahnungslos“
Die beiden Protagonisten im neuen Buch bewegen sich in schwierigen Lebensverhältnissen. Der eine ist bemüht, durch ehrliche Arbeit ein Familienleben aufzubauen, während der andere auf der bürgerlichen wie auf der kriminellen Seite des Lebens beheimatet ist. Beide kommen aus einem namenlosen Dorf zwischen dem rheinischen Braunkohlerevier und den nördlichen Ausläufern der Eifel.
Die Lesung beginnt zwar erst um 19 Uhr, aber es besteht die Möglichkeit, ab 17 Uhr die Bunkeranlage bei Führungen zu besichtigen. Sie soll so geheim gewesen sein, dass nicht einmal die „Stasi“ von ihrer Existenz wusste, schreibt Hans-Peter Kern, der frühere Mechernicher Ordnungsamtsleiter und Angehörige des LZB-Bunker-Arbeitskreises Satzvey.
„Natürlich geht es bei einem »Banker-Bunker« auch um Geld und eine geheime Währung“, schreibt Kern. Der Eintrittspreis zur Lesung beträgt zehn, plus Führung insgesamt 15 Euro. Informationen und Anmeldungen unter www.lzb-bunkersatzvey.de oder Tel.: (0151)17 00 82 52. „Niemand“ ist vor Ort erhältlich und wird auf Wunsch vom Autor signiert.
pp/Agentur ProfiPress
