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Fundstücke kein Grund zur Freude

Roggendorfer Kita-Kinder, Mitglieder des Renault-Oldie-Clubs und Bürger aus dem Ort setzten sich beim traditionellen Frühjahrsputz für eine saubere Umwelt ein

Mechernich-Roggendorf – Für den Roggendorfer Frühjahrsputz arbeiteten die Kinder aus der Kita Kunterbunt, der „Renault Oldie Club Eifel“ und etliche Bürger aus dem Ort aufs Neue Hand in Hand. Fleißig sammelten sie ungeliebten Müll und Unrat auf – und nicht zu knapp, freut sich Club-Vorsitzender Jörn Hück: „Ergebnis war: mehrere Säcke voller Müll.“

Ein Teil der fleißigen Helfer rund um Jörn Hück (2.v.l.), dem Vorsitzenden des „Renault Oldie Club Eifel“, der traditionsgemäß zur Frühjahrsputzaktion in Roggendorf aufruft. Foto: Andrea Hück/pp/Agentur ProfiPress

Die Kinder kümmerten sich um ihr Kita-Areal und die umliegenden Feldwege. Ein weiteres gutes Dutzend Helfer hatte sich tags darauf versammelt, um im weiteren Umkreis den achtlos entsorgten Unrat zu beseitigen. „Durch Corona ging jeder für sich oder im Familienverbund“, erläutert Hück. Auch Ortsvorsteher Josef Metternich unterstützte die Aktion und sammelte fleißig mit.

Die Route führte die Müllsammler an der K81 vom Sportplatz bis zum Kreisverkehr Mechernich, vorbei am Bolzplatz, Spielplatz sowie Ehrenmal und Dorfgemeinschaftshaus. Der Elan der Helfer kannte keine Grenzen. Die B266 bis zum Kreisel wurde sogar beidseitig gereinigt.

Viel Müll vom Drive-In

Große und kleine Flaschen, die zwei Spießbütten füllten, und jede Menge weiterer Müll wurden gesammelt. Die Altgläser wurden in Roggendorf ordnungsgemäß entsorgt, Metalle ebenso. Trauriger Höhepunkt laut Hück: „Auf der K81 wurde die größte Menge gesammelt. Auffällig viel gab es auch auf der B 266 von einem Drive-In Laden aus Kall.“

Nimmermüde rückten die Mitglieder des Renault-Oldie-Clubs dann nachmittags erneut aus und reinigten den Krötenweg vom Kreisverkehr bis zum Waldrand in Richtung Hostel. Die Fundstücke gaben keinen Anlass zur Freude, wie Hück mit Bedauern feststellen musste: „Speziell hier wurde nochmal ein Sack voll mit Abfällen eines bekannten amerikanischen Schnellrestaurants gesammelt. Leider auch Bauschutt und Sperrmüll.“

Mächtig viel Müll wurde gesammelt. Foto: Andrea Hück/pp/Agentur ProfiPress

Die Müllladung eines prall gefüllten Anhängers wurde auf der Deponie Strempt entsorgt. Außerdem erfolgte eine weitere gute Tat: Das Pfandgeld der Spießbütt-Flaschen steckte man in die Spendenbüchse der Hilfsgruppe Eifel, die im Autohaus Hück parat steht.

Die vielen fleißigen Helfer konnten sich also angesichts des Geleisteten mächtig auf die Schulter klopfen. Einziger Wermutstropfen, so Hück: „Sonntags lag schon wieder neuer Müll an der B266.“

Die erfolgreiche Kooperation mit der Roggendorfer Kita liegt dem Vorsitzenden des „Renault Oldie Club Eifel“ besonders am Herzen: „Es ist wichtig, den Kindern schon früh ein Verständnis für das Müllproblem zu vermitteln.“

pp/Agentur ProfiPress