Glehn spielt in Hostel
Turbulentes Theater spielt in der Anstalt: Aufführungen des Ensembles „Eintracht Glehn“ am 10., 11. und 12. Mai ab 18 beziehungsweise 19 Uhr in der Dorfgemeinschaftshalle des Nachbardorfes, Gölertzstraße
Mechernich-Glehn/Hostel – Wegen temporärer Schließung des Dorfsaales „Zur alten Post“ spielt der Glehner Theaterverein „Eintracht“ von 1901 dieses Jahr auswärts in der Dorfhalle Hostel sein neuestes Stück „Neurosige Zeiten“. Und zwar am Freitag, Samstag und Sonntag, 10., 11. und 12. Mai.
Das Lustspiel in drei Akten beginnt freitags und samstags um 19, sonntags um 18 Uhr. Der Eintritt kostet acht Euro für Erwachsene und vier Euro für Kinder. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Aufführungsbeginn. Wie Schriftführerin Monika Liebertz mitteilt, haben sich die Schauspieler 14 Wochen lang auf die Spielzeit vorbereitet.
Verwirrte spielen „normale“ Leute
Das Stück „Neurosige Zeiten“ stammt aus der Feder von Winnie Abel und hat ein Verwirrspiel in einer Anstalt zum Inhalt. Denn die Mutter, einst Inhaberin einer Hosteldynastie, besucht ihre Tochter in einer vermeintlichen Villa, die in Wahrheit aber eine Klinik für geistig Verwirrte ist. Die Mitinsassen sollen für den Besuch als völlig normale Menschen agieren.
Was für den zwangsneurotischen Hans nicht ganz einfach ist, der den langjährigen Lebenspartner mimen soll. Die wahnhafte Marianne wird als Haushälterin ausgegeben, der menschenscheue Willi soll den Hausmeister spielen, was gründlich misslingt. Ein turbulentes Verwirrspiel, an dessen Ende sich sogar die vornehme Mutter in der Zwangsjacke wiederfindet. Karten gibt es nur an den Abendkassen.
pp/Agentur ProfiPress