Erst zum Papst, dann nach Mechernich

Bedeutender indischer Bischof Dr. Samuel Mar Irenios besucht Mechernich, wo Mutter Marie Therese 1984 den Ordo Communionis in Christo gegründet hatte

Mechernich – Als „Heilige unserer Zeit“ bezeichnete Bischof Dr. Samuel Mar Irenios Mutter Marie Therese, die 1984 in Mechernich den Ordo Communionis in Christo gegründet hatte. Nach einem Besuch bei Papst Leo XIV. in Rom stattete das Oberhaupt der Eparchie Pathanamthitta der syro-malankarischen katholischen Kirche in Kerala, Indien, dem Mutterhaus der Communio in Christo in Mechernich, Deutschland, einen offiziellen Besuch ab.

Pfarrer Jaison Thazhathil sagte, dieser bedeutende Besuch unterstreiche die wachsende Zusammenarbeit zwischen der indischen Kirche und der internationalen spirituellen Gemeinschaft Communio in Christo. Bischof Mar Irenios, geboren am 13. Mai 1952 in Kadammanitta, Kerala, ist ein prominenter indischer Bischof und Pädagoge.

Er wurde 2010 zum Weihbischof der Erzdiözese Trivandrum ernannt und 2018 Bischof von Pathanamthitta als Nachfolger von Yoohanon Mar Chrysostom. Bischof Mar Chrysostom hatte zuvor zweimal das Mutterhaus des Ordo Communionis in Christo in Mechernich besucht und 2012 eine offizielle Delegation der Communio in Kerala empfangen.

„Das, was Kirche ausmacht“

Bischof Mar Irenios ist bekannt für sein Engagement in der akademischen und spirituellen Ausbildung. Zu seinen zahlreichen Verdiensten zählen die Tätigkeit als Rektor des Mar-Ivanios-College in Trivandrum und als angesehener Professor am Priesterseminar, wo er auch den derzeitigen Generalsuperior des Ordo Communionis in Christo, Pfr. Jaison Thazhathil, unterrichtete.

Pfarrer Dr. Shaji Thomas Manikulam, der derzeit im Mechernicher Mutterhaus mit der Kommunität der Communio in Christo zusammenlebt und wirkt, gehört zur Eparchie Pathanamthitta, der Diözese unter der Leitung von Bischof Mar Irenios.

Der Besuch des Bischofs begann in Rom, wo er an der feierlichen Amtseinführungsmesse von Papst Leo XIV. teilnahm und dem neu gewählten Pontifex persönlich seine Grüße und seinen Segen übermittelte. Anschließend setzte er seine Reise nach Mechernich fort, wo er in das Leben und die Mission der Communio-Gemeinschaft eintauchte.

Im Rückblick auf seine Erfahrungen brachte der Bischof seine tiefe Wertschätzung für die spirituelle Tiefe und die universelle Vision der Gründungen Mutter Marie Thereses zum Ausdruck und bemerkte, dass diese „wirklich repräsentativ für das ist, was die Kirche ausmacht“.

pp/Agentur ProfiPress