65 Jahre Brudermeister
Wallfahrt nach Kevelaer: Peter Beul wurde in der Basilika für sein Jahrzehnte währendes Engagement für die Pilger geehrt – Mechernicher fuhren in zwei Bussen der Firma Schäfer zu „Trösterin der Betrübten“
Mechernich/Kevelaer – Es war ein richtig schöner Herbsttag, der die Mechernicher Wallfahrer auf ihrem Weg nach Kevelaer begleitete. Rund 80 Pilgerinnen und Pilger aus Kommern, Mechernich und vielen anderen umliegenden Orten fanden hatten sich in zwei Bussen der Firma Schäfer auf den Weg zur „Trösterin der Betrübten“ gemacht und erlebten einen ereignisreichen Tag mit einer besonderen Ehrung.
„Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sehr froh und glücklich darüber, dass sie an der Pilgerfahrt teilgenommen haben“, schreibt Uschi Beul an den Mechernicher Bürgerbrief: „Unserer besonderer Dank geht an Pfarrvikar Michael Haupt, der die Pilgerschar erneut seelsorgerisch in hervorragender Weise begleitet hat.“ Ein weiteres Dankeschön sprach Uschi Beul der „Hauskapelle“ aus, die die Mechernicher Wallfahrer bereits seit vielen Jahren musikalisch begleitet. „Mögen es noch viele Jahre mehr werden“, heißt es im Bericht der Bruderschaft.
Gestärkt mit Gottes Segen
Ein kleiner Wermuts-Tropfen: Die Wallfahrt fand ohne junge Messdiener statt. „Das ist sehr schade“, so Uschi Beul, „denn es ist schon etwas besonderes, wenn eine große Gruppe in die wunderschöne Basilika einziehen kann.“ Zwei ältere Messdienern sprangen derweil ein, und ihnen sowie all denen, die zum Gelingen einer guten und schönen Wallfahrt beigetragen haben, insbesondere auch den beiden Fahrern, die die Reisenden sicher hin- und zurückgebracht haben, sprach die Bruderschaft eine großes Dankeschön aus.
Die feierten zunächst die Heilige Messe in der Basilika. Als dann die Verabschiedung am Gnadenbild stattfand, wurde Peter Beul für 65 Jahre als Brudermeister geehrt. „In Dank und Anerkennung für 65 Jahre Brudermeister der Kevelaer-Bruderschaft“, heißt es auf der Urkunde, die ihm am Gnadenbild überreicht wurde.
Nach dem Schlusslied ging es dann zu den Bussen, die die Pilger wohlbehalten in ihre Heimatorte brachte. „Gestärkt mit Gottes Segen, dem erbetenen Beistand durch die hl. Mutter Gottes für unsere Kranken und all jene, die leider nicht an der Wallfahrt teilnehmen konnten“, schreibt Uschi Beul, die auch schon wieder in die Zukunft blickt: „Freuen wir uns jetzt schon auf die Wallfahrt im nächsten Jahr zu heiligen Maria, ‚Trösterin der Betrübten‘.“
pp/Agentur ProfiPress