Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinStadt Mechernich

200.000 Euro für Mechernichs Schulen

Unterstützung zur Behebung Corona-bedingter Lerndefizite

Mechernich – Die kommunalen Schulträger und sogenannte Ersatzschulträger im Kreis Euskirchen bekommen vom Land NRW exakt 1.961.664 Euro aus dem Aktionsprogramm „Ankommen und Aufholen 2021/2022“. Das teilten die Landtagsabgeordneten Klaus Voussem und Dr. Ralf Nolten der Presse mit. Mechernicher Schulen bekommen aus dem Fördertopf immerhin 197.114 Euro.

„Das Geld ermöglicht vor Ort individuelle Förderangebote, damit unsere Kinder die Unterrichtsausfälle durch die Corona-Pandemie so gut es geht aufholen können“, so Nolten. Voussem: „Um ihre Bildungschancen in und nach der Pandemie zu sichern, müssen wir unseren Kindern und Jugendlichen deswegen Angebote zur gezielten Förderung machen.“

Von insgesamt 430 Millionen Euro, die NRW für die Behebung Corona-bedingter Lerndefizite zur Verfügung stellt, kommen 1,9 Millionen in den Kreis Euskirchen, knapp 200.000 Euro in die Mechernich Schulen, hier das Schulzentrum. Luftbild: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Der Euskirchener Politiker und Rechtsanwalt weiter: „Gerade jetzt zum Beginn des neuen Schuljahrs wird deutlich, wie sehr die Folgen der Pandemie immer noch den Lernalltag belasten. Denn das Virus ist leider nicht einfach während der Sommerferien verschwunden. Daher sind die 1,9 Millionen Euro eine gute Investition in die Zukunft.“

In Mechernich werden die Schulen folgendermaßen unterstützt: Die Gesamtschule Mechernich erhält 19.606 Euro, die Grundschule Satzvey 4.750 Euro, das Gymnasium Am Turmhof 11.956 Euro, die Grundschule Lückerath 4.406 Euro, die Grundschule Mechernich 7.726 Euro und die Grundschule Kommern 5.580 Euro. Die Schulen mit kommunalem Träger erhalten also insgesamt 180.079 Euro. Hinzu kommt die Freie Veytalschule Satzvey mit 17.035 Euro.

Programm aus vier Blöcken

Das Aktionsprogramm gliedert sich in vier Blöcke: Mit dem Programm „Extra-Personal“ können Schulen befristet zusätzliches Personal einstellen. Auch regelmäßige Mehrarbeit von Bestandslehrkräften ist zur individuellen Förderung möglich. Mit der Maßnahme „Extra-Geld“ sollen die Schulen pandemiebedingte Defizite ausgleichen. Auch „Bildungsgutscheine“ sind möglich.

Das Programm „Extra-Zeit“ erlaubt es, die außerschulischen Bildungsangebote zum Beispiel an Wochenenden durchzuführen. Zudem sind die Angebote offen für Schülerinnen und Schüler aller Leistungsniveaus, aller Schulformen und aller Jahrgänge.

Mit „Extra-Blick“ geht es darum, die Lernfreude zu beleben und die Schul- und Klassengemeinschaften wieder zu festigen. Das Land stellt dazu ein Online-Angebot für fachliche und überfachliche Diagnose und Förderung zur Verfügung. Insgesamt stellt die Landesregierung mit Unterstützung des Bundes den Schulen für 2021 und 2022 430 Millionen Euro zur Verfügung. Im Rahmen dieses Programms werden Schulen darin unterstützt, die Folgen der Pandemie so gut wie möglich aufzuarbeiten und auszugleichen.

hg/pp/Agentur ProfiPress