Wo Zeit eine andere Dimension hat
Außerordentliches Communio-Treffen am Dienstag, 27. Januar: Bericht über Reise einer Delegation der Communio in Christo nach Tansania – Abenteuerliche Fahrten und intensive Begegnungen – Feierlichkeiten anlässlich des 50. Gründungstags der Diözese Mahenge – Besuch von sozialen Einrichtungen
Mechernich – Zu einem außerordentlichen Treffen lädt die Communio in Christo ein am Dienstag, 27. Januar. Nach der gemeinsamen Messe ab 17.30 Uhr in der Hauskapelle der Communio, Bruchgasse 14 in Mechernich, sind alle Freunde und Interessierten zum gemeinsamen Abendessen eingeladen. Anschließend berichten der Communio-Geschäftsführer Norbert Arnold und Schwester Lidwina von ihrer Reise nach Tansania, die sie jüngst gemeinsam mit dem von dort stammenden Communio Priester Father Markus Mjokonti unternommen haben. Im Gepäck haben sie unzählige Bilder, Berichte von bewegenden Begegnungen und auch abenteuerliche Geschichten.
„Wenn ihr in Dar es Salaam aus dem Flugzeug steigt, dann beginnt, afrikanisch zu denken.“ Diesen Rat hatte der derzeit in Rom studierenden Father Markus Norbert Arnold und Schwester Lidwina schon vor der gemeinsamen Ankunft in Tansania gegeben. Was er damit meinte, fasst Norbert Arnold anschließend, wieder zurück in Mechernich, lächelnd so zusammen: „Zeit hat für die Menschen dort einfach eine ganz andere Dimension.“ Dass dies häufig gar nicht anders möglich ist, machte schon die Fahrt von Dar es Salaam in die Diözese Mahenge deutlich, wo die Communio-Delegation auf Einladung von Bischof Agapiti Ndorobo an den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Diözese teilnehmen wollte. Norbert Arnold: „Die Straßenverhältnisse und der Verkehr in Tansania sind mehr als abenteuerlich – für die rund 400 Kilometer brauchten wir zwölf Stunden, inklusive Panne“.
Der gesamte Tansania-Aufenthalt bot den Mechernichern die Gelegenheit, sich einen persönlichen Eindruck von der Heimat befreundeter Geistlicher und Schwestern zu machen, von denen viele bereits zu Gast im Mechernicher Mutterhaus waren. Darüber hinaus hatte die Communio-Delegation auch Gelegenheit, verschiedene Einrichtungen in der Diözese Mahenge zu besuchen. Darunter auch die der Franziskanerinnen, die unter anderem einen Kindergarten verschiedene Schulen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und Senioren sowie Landwirtschaft auch als Lehrbetreib betreiben.
Die Franziskanerinnen der Nächstenliebe sind auch in der Nachbardiözese Ifkara aktiv, die seit zwei Jahren eigenständig ist und der Bischof Salutaris Libena vorsteht. Bischof Salutaris steht der Communio ebenfalls nahe und war vor einigen Monaten zu Besuch in Mechernich. Gemeinsam mit ihm besichtigten die Mechernicher unter anderem das San Francis Hospital, das die Communio unterstützt.
„Während unseres Besuchs jetzt in Tansania entstand auch die Idee, dort in beiden Diözesen Communio-Anlaufstellen einzurichten“, erklärt Norbert Arnold. Es gebe starkes Interesse und große Offenheit für den Orden und die Gründerin Mutter Marie Therese. „Wir haben dort viele Communio-Priester getroffen, andere haben angekündigt, dass sie nach Mechernich kommen und die Gelübde ablegen wollen“, so der Communio-Geschäftsführer.
pp/Agentur ProfiPress