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Wenn die Narbe noch schmerzt

Rund 120 Teilnehmer nahmen an einer Fachtagung zur Traumabewältigung im AWO-Familienzentrum Mechernich teil – Unter fachkundiger Leitung wurden themenbezogene Vorträge und Workshops angeboten

Mechernich – Schicksalsschläge und andere traumatisierende Erlebnisse können ein ganzes Leben mit einem Schlag komplett auf den Kopf stellen. Plötzlich herrscht ein Gefühl vor, das einem den Boden unter den Füßen wegzuziehen droht. Doch wie geht man damit um?

Um sich der Antwort auf diese Frage aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zu nähern, haben Tina Mertens und Lydia Reif, Leiterinnen des AWO-Familienzentrums Mechernich, nun eine Fachtagung veranstaltet. Unter dem Arbeitstitel „… Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe“ wurden unter fachkundiger Leitung Vorträge und Workshops angeboten, die verdeutlichten, dass ein Trauma auch nach äußerlicher Heilung schwere Folgen nach sich ziehen und wie mit diesen Folgen umgegangen werden kann.

Ein engagiertes Team gestaltete die Fachtagung zur Traumabewältigung: Jennifer Stühl (hinten, v.l.), Susanne Heiter, Martina Flecken, Hannah Plum, Markus Böhmer, Lydia Reif, Tina Mertens und Alexandra Seifert- Rüth sowie Ulrike Poensgen (vorne, v.l.), Alexander Korittko und Michaela Hammes. Foto: AWO Mechernich/pp/Agentur ProfiPress
Ein engagiertes Team gestaltete die Fachtagung zur Traumabewältigung: Jennifer Stühl (hinten, v.l.), Susanne Heiter, Martina Flecken, Hannah Plum, Markus Böhmer, Lydia Reif, Tina Mertens und Alexandra Seifert- Rüth sowie Ulrike Poensgen (vorne, v.l.), Alexander Korittko und Michaela Hammes. Foto: AWO Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

Renommierte Referenten trugen zum Gelingen der Fachtagung bei. Alexander Korittko, diplomierte Sozialarbeiter für Paar- und Familientherapie aus Hannover, setzte einerseits mit seinem Vortrag einen Impuls und bot zudem einen Workshop an.

Blickwinkel der Traumapädagogik

Ein weiteres Workshop-Angebot machten Hannah Plum und Markus Böhmer, die Gewinner des diesjährigen Forschungspreises der Systemischen Gesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie.

Mit Blick auf die Krisen der vergangenen Jahre und deren andauernden Folgen kamen die rund 120 Besucher auch mit den Kinder- und Jugendtherapeutinnen Susanne Heiter und Martina Flecken ins Gespräch. Alexandra Seifert-Rüth, Leiterin der Offenen Tür der Gemeinde Nettersheim, sowie Ulrike Poensgen und Michaela Hammes vom Hermann-Josef-Haus Urft setzten sich gemeinsam mit den Teilnehmern mit unterschiedlichen Blickwinkeln und Herangehensweisen der Traumapädagogik auseinander.

Finanzielle Unterstützung erhielt das Team des AWO-Familienzentrums für ihre Veranstaltung durch den Kinderschutzbund Mechernich, den Jennifer Stühl als Vorstandsmitglied während der Fachtagung vor Ort vertrat.

pp/Agentur ProfiPress