Verstärkung im Standesamt
Britta Walter zur Standesbeamtin ernannt
Mechernich – Das Mechernicher Standesamt hat ein neues Gesicht: Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick ernannte jetzt Britta Walter zur neuen Standesbeamtin. Sie komplettiert nun das Team, dem außerdem Carmen Keil, Helmut Külzer, Kerstin Lehner und Dieter Cuber angehören.
Schick betonte unter anderem, dass die Standesbeamten mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zum positiven Erscheinungsbild der Verwaltung leisten. „Der Trauakt ist das, was haften bleibt. Jeder Standesbeamte hat seine charakteristische Art, Trauungen durchzuführen. Auch Sie werden Ihren Weg finden“, gab er der jungen Frau mit auf ihren künftigen Berufsweg.
„Sie ist offen und kann gut mit Menschen umgehen“, lobte Carmen Keil ihre neue Kollegin, die zu Jahresbeginn aus dem Sachgebiet Steuern und Abgaben der Rheinbacher Verwaltung ins Einwohnermeldeamt der Stadt Mechernich gewechselt war. „Ihr habt mich gehörig in die Mangel genommen, aber das war auch gut so“, blickte Britta Walter auf die Einarbeitungsphase zurück. Abschließend absolvierte sie einen zweiwöchigen Intensivlehrgang an der Akademie für Personenstandswesen im hessischen Bad Salzschlirf, wo sie den letzten Schliff für ihre Tätigkeit als Standesbeamtin erhielt.
Ihre erste Traurede hat sie bereits gehalten und Lob dafür geerntet, allerdings probeweise vor den Kollegen. Ab sofort zählen neben dem Trauzimmer im Mechernicher Rathaus auch das Bergbaumuseum, die Burg Satzvey, das LVR-Freilichtmuseum Kommern und Schloss Wachendorf zu ihren Einsatzorten, wenn es denn so vom Brautpaar gewünscht ist.
Neben den Trauungen selbst zählen die vielfältigen Aufgaben des Personenstandswesens zu ihrem Arbeitsalltag. „Hier müssen wir durch gesellschaftliche Veränderungen und die Globalisierungen ständig auf dem neuesten Stand sein“, betonte Carmen Keil. Längst seien auch in Mechernich gleichgeschlechtliche Ehen an der Tagesordnung, und bedingt durch die Flüchtlingswelle kommen neue Herausforderungen auf die Standesbeamten zu. Zugenommen habe beispielsweise die Anzahl der Ehen mit Migrationshintergrund.
pp/Agentur ProfiPress