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Touristiker schwangen sich aufs Rad

Touristiker schwangen sich aufs Rad
Start der rund 40 Kilometer langen Tour war an der Burg Satzvey – Zwischenstopps an der Bruder-Klaus-Kapelle, der Kakushöhle sowie an einem Relikt aus dem Kalten Krieg
Nordeifel/Mechernich – Als touristische Weiterbildung hat das Team der Nordeifel Tourismus GmbH gemeinsam mit den Kollegen der sieben Verkehrsämter der Gesellschafterkommunen am Samstag, 29. Mai, eine Radtour durch die Nordeifel unternommen. Organisiert wurde die Tour von Christina Schliebach, Nordeifel Tourismus GmbH, und Sabine Wahlen, Touristik-Agentur-Mechernich e.V.
Bei dieser zukünftig regelmäßig stattfindenden Veranstaltung möchten sich die Touristiker einen Überblick über die touristischen Angebote verschaffen und aktuelle Entwicklungen kennenlernen. “Nur wenn man das Angebot in der Region selber genau kennt, kann man Gäste glaubwürdig und umfassend informieren”, so Iris Poth, Geschäftsführerin der Nordeifel Tourismus GmbH.
Die Tatsache, dass in der Region sogenannte “Pedelecs” zum Verleih eingeführt worden sind und das Netz an Verleihstationen zukünftig noch weiter ausgebaut werden soll, haben die Touristiker zum Anlass genommen, eine Probefahrt auf den Elektro-Fahrrädern zu unternehmen. Mithilfe der elektroangetriebenen Fahrräder und einer ausgeklügelten Technik, werden Radfahrer bei ihren Touren in der Mittelgebirgslandschaft unterstützt und können somit auch längere Strecken und steilere Bergstraßen spielend zurücklegen.
“Treten muss man bei den Pedelecs nach wie vor, aber Radfahrer können entscheiden, ob und wieviel Unterstützung aus dem Akku gewünscht wird”, so Stefanie Schwarz, Touristikerin der Gemeinde Hellenthal. Als Tretunterstützung kann bis zu 150 Prozent der vorhandenen Muskelkraft “zugeschossen” werden, und das über eine Strecke von bis zu 50 bis 60 Kilometer. Die rund 40 Kilometer lange Tour durch die Nordeifel mit Start in Satzvey führte die Touristiker unter anderem zur Bruder-Klaus-Kapelle, zur Kakushöhle, vorbei an den römischen Relikten im Mechernicher Stadtgebiet und schließlich zum ehemaligen Ausweichsitz der nordrhein-westfälischen Landesregierung in Kall-Urft. An der Bruder-Klaus-Kapelle wurde die 17-köpfige Gruppe umfangreich über das außergewöhnliche Bauwerk mitsamt seiner Entstehungsgeschichte von der Initiatorin und Eigentümerin, Trudel Scheidtweiler, informiert. Dr. Claus Röhling gab den Touristikern bei einer rund zweistündigen Führung einen spannenden und informativen Einblick in ein Relikt des “Kalten Krieges”, den ehemaligen Bunker der nordrhein-westfälischen Landesregierung, der versteckt am Ortsrand von Kall-Urft liegt. Die Tour, von der alle Touristiker nach einem interessanten Tag begeistert waren, endete schließlich mit einem Abendessen im Hotel-Restaurant Urfter Hof. “Mit Freude und Spannung warten wir schon auf die nächste Rundtour durch die Nordeifel”, fasst Martin Reichwaldt, Touristiker der Gemeinde Weilerswist, den rundum gelungenen Tag zusammen.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

08.06.2010