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“Talk im Bahnhof”

“Talk im Bahnhof”
Eintrittskarten für die neue Mechernicher Talkshow am Samstag, 29. Januar, in der “Mechernicher Gleispassage” (Schäfer-Reisen/Cafe Hallmanns) waren bereits am ersten Tag restlos ausverkauft – Nachfolgeveranstaltungen kommen – Start in den lokalen Talk mit einem halben Dutzend prominenter Gäste – Aus Washington reist der aus Kommern stammende ARD-Korrespondent Udo Lielischkies an – Für die musikalische Unterhaltung sorgt das Trio “Diva Delight” – Außerdem mit von der Partie: Fußball-Rekordnationalspielerin Bettina Wiegmann und Musikverleger Heli Steingass
Mechernich – Musik, anregende Gespräche mit interessanten Interviewpartnern und Musik vom Feinsten verspricht “Talk im Bahnhof”, die erste Auflage einer neuen lokalen Talkreihe, die am 29. Januar um 19 Uhr im von Rolf Schäfer neu gebauten Mechernicher Bahnhof über die Bühne geht und von da an drei bis vier Mal im Jahr stattfinden soll.
Als Moderatoren für die auch das Image der Stadt Mechernich fördernde Veranstaltung stehen mit Ex-Kreispressereferent Herbert Born und dem Journalisten und Autor Manfred Lang zwei moderationsbewährte “Talker” zur Verfügung. Beide sind Mechernicher: Herbert Born wohnt in Mechernich-Nord und hat sich die leben- und liebenswerte Stadt am Bleiberg für den “Unruhestand” ausgesucht. Manni Lang lebt seit seiner Geburt 1959 in Bleibuir nahezu ohne Unterbrechung innerhalb der Stadtgrenzen.
“Die Talk-Show soll ein neues lokales Format werden und Unterhaltung und Talk miteinander verbinden”, berichtete Lang in einer Pressekonferenz in der “Gleispassage”, dem Austragungsort des künftigen “Talk im Bahnhof”. “Langen Verzäll” solle es nicht geben, und auch Kommunalpolitikern solle kein Wahlkampfpodium geboten werden. Stattdessen hätten interessante Menschen aus Mechernich und der Umgebung das Wort.
Ausgedacht haben sich Born und Lang das Talkkonzept nicht selbst. Sie knüpfen damit ausdrücklich an jene regionale Talkshow an, die einst die Journalisten Otto Becker (“Kölner Stadt-Anzeiger”) und Helmut Nagelschmitz (Deutschlandfunk) jahrzehntelang in den Räumen der Raiffeisenbank Zülpich inszeniert hatten. Gemeinsam haben Born und Lang für Mechernich bereits eine Liste von in Frage kommenden Persönlichkeiten erstellt, die über zweieinhalb Din-A4-Seiten reicht.
Dass die lokale Talkshow im neuen Mechernicher Bahnhof stattfindet, ist dem Tennis zu verdanken. Denn Herbert Born und Rolf Schäfer vom Mechernicher Traditionsunternehmen “Schäfer Reisen” haben im Kommerner Tennisverein “TC Blau-Gold” schon so manches Match gemeinsam absolviert. Rolf Schäfer freute sich über das besonders schöne Ambiente des Bistros, das von Arndt Hallmanns “perfekt eingerichtet worden ist und gut angenommen wird”.
Bei der Debütveranstaltung sollen ein halbes Dutzend prominenter Gäste Rede und Antwort stehen. Den Auftakt macht das Ensemble “Diva Delight”: Das sind die Sängerinnen Dawn Marie Flynn und Nicole Wolke sowie der Pianist Manfred Schümer.
Dawn Marie Flynn wurde in Philadelphia geboren und erhielt ihre Ausbildung an der Eastman School of Music in New York und an der Musikhochschule Hamburg. Zahlreiche Opernengagements in Bielefeld, Krefeld, Kaiserslautern, Hamburg und Aachen folgten. Seit einigen Jahren arbeitet sie freischaffend als Sängerin und Gesangslehrerin. Dem Ensemble kommt auch besonders ihre Liebe zur amerikanischen Musik zugute.
Nicole Wolke stammt aus Euskirchen und wurde in Freiburg und Köln ausgebildet. Sie konzentrierte sich als freischaffende Sängerin zunächst auf Kirchenmusik und ist dem rheinischen Publikum durch zahlreiche Solopartien in Passionen und Oratorien bekannt. Ihre Hauptneigung gilt aber der Bühnenmusik. Ihr Faible für Chansons baut sie gerne in die Programme des Ensembles ein.
Manfred Schümer studierte an der Musikhochschule Köln. Neben seiner Haupttätigkeit als Klavierlehrer und Chorleiter machte er sich auch einen Namen als Begleiter, insbesondere von Sängern. Er liebt das Kunstlied und frönt dieser Leidenschaft innerhalb des Ensembles nicht nur, indem er die Sängerinnen begleitet, sondern auch, indem er zahlreiche Eigenkompositionen beisteuert.
2007 beschlossen die Ensemble-Mitglieder gemeinsam, einen neuen künstlerischen Weg einzuschlagen: hochklassiger Gesang, gepaart mit guter Unterhaltung, kabarettistische Elemente neben Oper und Kunstlied, Theater- und Konzertabend in einem. Spaß und Witz, ohne die Musik zu entwerten – ein Genuss für die Ohren und doch immer unterhaltsam.
Im ersten Interview des Abends will Manfred Lang mit Heli Steingass sprechen, dem Sohn des unvergessenen Texters und Komponisten des Kölner Karnevals, Toni Steingass, mit dem er von 1972 bis zu dessen Tod im Jahr 1987 gemeinsam unter dem Namen “Die Steingässer, die Lebenskünstler aus Köln” auftrat. “Der schönste Platz ist immer an der Theke” oder “Hurra, hurra, der liebe Jung is wieder da” sind nur zwei von zahlreichen Evergreens aus dem umfangreichen Repertoire an Volks- und Karnevalsliedern sowie Schlagern der beiden. Heli Steingass lebt in Kommern, wo auch eine Straße nach seinem Vater benannt worden ist. Steingass jun. leitet den nach wie vor bestehenden “Toni Steingass Musikverlag”.
Weiter geht es in der Talkrunde mit der ehemaligen Euskirchener Weltklasse-Fußballerin Bettina Wiegmann. Sie trug von 1989 bis 2003 insgesamt 154 Mal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft und erzielte in dieser Zeit 51 Tore. 2004 wurde sie die einzige Ehrenspielführerin des DFB. Bis 2006 war sie Rekordspielerin des deutschen Frauenteams und übertraf 2003 mit ihrem 151. Spiel als erste Frau den Rekordnationalspieler Lothar Matthäus.
Im Gespräch mit Herbert Born wird sie nicht nur aus ihrer ereignisreichen Zeit als Profifußballerin berichten, sondern auch erzählen, wie es für sie nach der WM 2003 – dem krönenden Schlusspunkt ihrer beispiellosen Karriere – weiterging.
Ähnlich wie Bettina Wiegmann, ist auch der letzte Gast von “Talk im Bahnhof” ordentlich in der Welt herumgekommen – wenn auch in einem ganz anderen Metier: Zum Abschluss sprechen Lang und Born mit dem aus Kommern stammenden Udo Lielischkies, der als ARD-Auslandskorrespondent Karriere gemacht hat. Seit dem Sommer 2006 verstärkt der Fernsehjournalist das ARD-Team in Washington. Davor berichtete er als Russland-Korrespondent für den WDR und die ARD aus Moskau, unter anderem über den Tschtschenien-Krieg. Lielischkies war Kinderschändern und dem Sibirischen Tiger auf der Spur.
In Moskau lernte er auch seine Ehefrau Katia kennen, mit der er Zwillinge hat. Die Familie lebt mit ihm in Washington. Lange ist es her, dass er es als Tennisspieler beim TC “Blau-Gold” Kommern mit der ersten Mannschaft bis in die Verbandsliga schaffte. In den vergangenen Tagen standen die veränderten Machtverhältnisse im US-Repräsentantenhaus und die ersten Sitzungen des neuen US-Kongresses im Vordergrund seiner Berichterstattung.
Trotz seines bewegten beruflichen Alltags lässt er es sich nicht nehmen, einen Deutschland-Aufenthalt im Januar für eine Stippvisite in die Eifel zu nutzen, um nicht nur seine in Kommern-Süd lebenden Eltern zu besuchen, sondern sich auch bei “Talk im Bahnhof” die Ehre zu geben.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

10.01.2011