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Straßensperrung für Brückenbau

Bauwerk an der Johann-Baptist-Straße in Roggendorf wird komplett erneuert – Für die Arbeiten, die am Montag, 19. August, beginnen, muss die Kreisstraße 81 zwischen Mechernich und Strempt für Autoverkehr komplett gesperrt werden – Rad- und Gehweg weiterhin nutzbar

Mechernich-Roggendorf – Dass es funktioniert, haben Baufirma und Stadtverwaltung dieser Tage in Floisdorf unter Beweis gestellt. Dank Fertigbauweise konnte die Bauzeit für eine Brückenerneuerung dort erheblich reduziert werden. Jetzt wird das gleiche Verfahren in der Roggendorfer Johann-Baptist-Straße angewendet. Die Brücke dort ist zwar etwas größer und aufwendiger, aber, so die Mechernicher Stadtverwaltung: „Für die gesamte Baumaßnahme ist eine Bauzeit von 40 Arbeitstagen vorgesehen, was eine erhebliche Verkürzung gegenüber einer Ausführung als Ortbetonbauwerk bedeutet.“

Eine neue Brücke für Roggendorf: Teamleiter Andreas König (v.l.), Erster Beigeordneter Thomas Hambach und Fachbereichsleiter Mario Dittmann haben jetzt den Baubeginn verkündet. Los geht es am 19. August. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Eine neue Brücke für Roggendorf: Teamleiter Andreas König (v.l.), Erster Beigeordneter Thomas Hambach und Fachbereichsleiter Mario Dittmann haben jetzt den Baubeginn verkündet. Los geht es am 19. August. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Los geht es heute, am Montag, 19. August. Dann muss auch die Kreisstraße 81 zwischen den Kreisverkehren am Mechernicher Bahnhofsberg und bei Strempt komplett für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt werden. Umleitungen werden über die B266 und B477 ausgeschildert, Anwohner können die Strecke bis zur Baustelle nutzen, auch der Rad- und Gehweg wird weiterhin nutzbar bleiben.

Das Brückenbauwerk, das im Hochwasser 2021 erheblich beschädigt worden war und dessen Tragfähigkeit daher auf 3,5 Tonnen und einen Fahrstreifen eingeschränkt werden musste, wird zunächst vollständig abgebrochen. Der Bleibach erhält während der Bauzeit eine Führung durch einen neu zu verlegenden Kanal.

Fundament aus Schotter

„Aufwändig wird die Sicherung der Baugrube mit über sechs Meter langen Spundbohlen, die wegen der ungünstigen Bodenverhältnisse und des anstehenden Grundwassers wasserdicht ausgeführt werden muss und auch den neben der Baugrube liegenden Hauptsammelkanal sichert“, teilt Andreas König, zuständiger Teamleiter im Mechernicher Rathaus mit. Das eigentliche Bauwerk bestehe aus sechs Fertigteilen und 34 Mauerscheiben. Die werden auf ein 1,40 Meter hohes Fundament aus Schotter gesetzt und mit einer naturnahen Bachbettung versehen. Die Böschungen werden mit Wasserbausteinen gesichert.

„Die Fahrbahn der Kreisstraße wird anschließend einschließlich der Querungshilfe neu hergestellt“, so Andreas König, der den Auftragswert der Baumaßnahme auf rund 660.000 Euro taxiert hat. Die öffentliche Ausschreibung hat die Stadtkyller Firma Backes gewonnen. Deren Mitarbeiter haben auch schon in Floisdorf ganze Arbeit geleistet. Es ist also ein eingespieltes Team am Start, wenn es am Montag, 19. August losgeht.

pp/Agentur ProfiPress